A1-Totalblockade am Wahlsonntag behördlich untersagt
Parteien und ihre Temelin-Versprechen verstärkt nach dem 1. Oktober im Visier der AtomgegnerInnen
"Wir nehmen zur Kenntnis, dass die A1-Totalblockade wegen der unbarmherzigen Temelin-Politik der ÖVP behördlich untersagt wurde. Wir werden mit dem Protest deshalb nicht nachlassen, ganz im Gegenteil.", so die Vertreter von atomstopp_oberoesterreich.
"Wir werden uns nach dem 1. Oktober ganz genau ansehen, wie die Versprechen und Zusagen der Parteien, die wir ihnen im Wahlkampf 2006 abgerungen haben, umgesetzt werden. Jede neue Bundesregierung muss unverzüglich in Tschechien wegen der Nichteinhaltung des Brüsseler Abkommens Melker intervenieren und auf die lückenlose Umsetzung der paktierten Sicherheitsnahrüstungen beharren. Andernfalls riskiert Tschechien eine Völkerrechtsklage!", so Roland Egger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.
Am 3. Oktober 2005 wurde der Endbericht zum Melker Prozess veröffentlicht, der die gravierenden Sicherheitsmängel bestätigt. Das 2-tägige Expertentreffen in Temelin brachte das erschütternde Erkenntniss: Temelin ist unsicherer denn je. Ein überzeugendes Konzept, wie mit dieser atomaren Bedrohung an Österreichs Grenze umgegangen wird, muss nach dem 1. Oktober auf den Tisch. Nach einer Meinungsumfrage des Linzer market-Instituts erwarten sich 9 von 10 OberösterreicherInnen von der nächsten Bundesregierung das AUS für Temelin. Der ÖVP traut man jedoch - angesichts der katastrophalen Untätigkeit in den letzten 6 Jahren wenig verwunderlich - keine Lösungskompetenz in der Causa Temelin zu.
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