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AKW Temelin: Er kann`s nicht! Nur 5% sehen Bundeskanzler Schüssel glaubhaft im Kampf gegen das AKW Temelin

Meinungsumfrage des Linzer market-Instituts - repräsentativ für die Bevölkerung in Oberösterreich ab 18 Jahren

AKW Temelin: Er kann`s nicht! Nur 5% sehen Bundeskanzler Schüssel glaubhaft im Kampf gegen das AKW Temelin.

In einer von atomstopp_oberoesterreich in Auftrag gegebenen Meinungsumfrage zeigt sich:

9 von 10 OberösterreicherInnen (90%) wünschen sich von der nächsten Bundesregierung das AUS für Temelin! Das AUS für Temelin rangiert damit weit vor Themen wie "Erreichen des Nulldefizits" (72%) und "Stopp Transitverkehr" (71%).

Mit dem Engagement der derzeitigen Regierung gegen das AKW Temelin ist man nicht zufrieden! 46% sind weniger zufrieden, 24% gar nicht zufrieden. Lediglich 4% der OberösterreicherInnen sind sehr zufrieden.

78% der oberösterreichischen Bevölkerung sind der Meinung, dass sich die neue Bundesregierung mehr gegen das AKW Temelin engagieren sollte!

OberösterreicherInnen fordern mehr Aufmerksamkeit für Temelin

Die oberösterreichische Bevölkerung ist fast durchgehend (95%) der Meinung, dass die Politik dem Thema Temelin nach 92 Störfällen mehr Aufmerksamkeit widmen sollte.

Das Urteil über die Bemühungen von Bundeskanzler Schüssel fällt eindeutig aus.

Drei von vier OberösterreicherInnen attestieren dem Bundeskanzler zuwenig Durchsetzungskraft beim SicherheitsrisikoTemelin - und dies sowohl bei der tschechischen Regierung als auch in der EU. 45% der OÖ stimmen der Aussage sehr zu, dass sich Bundeskanzler Schüssel für die Schließung von Temelin zuwenig einsetzt, weitere 26% stimmen der Aussage zu.

Atomgegner am glaubhaftesten gegen das AKW Temelin

Für 56% der OberösterreicherInnen sind die Atomgegner im Kampf gegen das AKW Temelin am glaubhaftesten. Nur 5% sind der Meinung, dass die Bundesregierung unter Bundeskanzler Schüssel sich am glaubhaftesten gegen das AKW Temelin einsetzt. Umweltminister Pröll wird überhaupt von 1% ein glaubhafter Einsatz gegen das AKW Temelin abgenommen.

Welche Partei kann etwas gegen das AKW Temelin tun? Welche Partei will etwas gegen das AKW Temelin tun?

Von den Parteien vertraut die oberösterreichische Bevölkerung im Kampf gegen das AKW Temelin am meisten den Grünen. 30% der OberösterreicherInnen trauen den Grünen zu, etwas gegen das AKW Temelin bewegen zu können - noch mehr, nämlich 43% der OberösterreicherInnen, sind der Meinung: die Grünen wollen etwas gegen Temelin bewegen.

Nur 17% der OÖ sind der Meinung, dass die ÖVP etwas gegen das AKW Temelin bewegen will, gar nur 11% meinen, die SPÖ will etwas gegen das AKW Temelin bewegen. Allen anderen österreichweit wahlwerbenden Parteien (FPÖ, KPÖ, Liste Hans-Peter Martin, BZÖ) trauen nur 5% oder noch weniger zu, etwas gegen das AKW Temelin bewegen zu wollen.

Manfred Doppler und Roland Egger, atomstopp-oberoesterreich: "Die Ergebnisse der Umfrage zeigen den Unmut der OberösterreicherInnen mit der Bundesregierung im Kampf gegen das AKW Temelin! Viel wurde versprochen - Sicherheitsnachbesserungen, die lückenlose Umsetzung des Melker Prozesses! Temelin dümpelt immer noch von Störfall zu Störfall! Und die wesentlichen Sicherheitsnachbesserungen sind immer noch nicht umgesetzt! Temelin ist ein Sicherheitsrisiko und das AUS für Temelin rangiert auf der Wunschliste der OberösterreicherInnen ganz weit oben! Ziel bei künftigen Verhandlungen der neuen Regierung mit Tschechien muss die Schließung des Risikoreaktors sein. Aufgrund der Probleme in Temelin ist die Stilllegung machbar!"

"Bei der Beurteilung der bisherigen Bemühungen um das AKW schneidet die Kanzlerpartei ÖVP auffallend schlecht ab. Das AUS für Temelin ist kein Randthema für die OberösterreicherInnen! 9 von 10 Oberösterreichern lässt das AKW Temelin nicht kalt! Die Sorgen der OberösterreicherInnen müssen ernstgenommen werden! Die weitere Untätigkeit der Bundesregierung in der Causa Temelin wird nicht hingenommen werden! Wenn es sein muss, werden wir Atomgegner das Sprachrohr für die Oberösterreicher werden und unsere Aktionen verschärft fortsetzen!", so Egger und Doppler abschließend.

Dokumentation der Umfrage: market-Institut, Markt- und MeinungsforschungsgesmbH., Linz Untersuchungsmethodik: telefonische CATI-Interviews, repräsentativ für die oö Bevölkerung ab 18 Jahren. Befragungszeitraum: 22.- 25. August 2006, Auswertungsbasis: n=401, max. statistische Schwankungsbreite: +/- 5%, Studienleitung: ppa. Dr. David Pfarrhofer, MMag. Maria Koller.



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