Atom / Euratom / Temelin
Umweltminister Pröll produziert nur heiße Luft
Am 7. November 2005 ließ Umweltminister Pröll via Presse die ÖsterreicherInnen wissen, dass er beabsichtige, die österreichische Anti-Atom-Politik während des EU- Ratsvorsitzes auf europäischer Ebene zur Sprache zu bringen. Er wolle die Anti-Atom-Haltung auf allen politischen Ebenen diskutieren und einbringen.
‘Ungerührt schaut die Bundesregierung den gestern vorgestellten europäischen Atomplänen Frankreichs zu! Nicht einmal zwei Monate sind seit der Ankündigung von Umweltminister Pröll vergangen. Pröll produziert mit seinen Ankündigungen nur heiße Luft!’, so Roland Egger, Obmann von atomstopp_atomkraftfrei leben!
Vergessliche Bundesregierung als gute Gesellschaft für Pröll
‘An seine Zusagen vom Juli 2005 auf einen Offenen Brief des Vereins atomstopp_atomkraftfrei leben dass er im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft weiterhin Möglichkeiten sondieren werde, den EURATOM-Vertrag zu reformieren, wird sich Umweltminister Pröll wohl auch nicht mehr erinnern!Die gestrigen Aussagen Frankreichs wären nämlich schon die erste konkrete Möglichkeit gewesen, auf die dringlich notwendige Reform des EURATOM-Vertrages hinzuwiesen.’, ist Egger empört.
‘Umweltminister Pröll befindet sich leider in guter Gesellschaft! Denn offensichtlich wollen sich auch Bundeskanzler Schüssel oder der damalige Umweltminister Molterer, die in ganzseitigen Zeitungsinseraten die verbindliche Nachrüstung des AKW Temelin auf europäisches Sicherheitsniveau versprochen haben, nicht mehr an ihre Zusagen erinnern. Aber das werden die AtomgegnerInnen nicht so ohne weiteres hinnehmen! Weitere Protestaktionen von atomstopp_oberoesterreich stehen unmittelbar bevor!’, Egger abschließend.
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