Temelin-Notwehraktion
Aktions-Sattelschlepper über Ringstraße bringt atomare Bedrohung in die Bundeshauptstadt
Aufgepackt auf einen 15 m langen Sattelschlepper brachte atomstopp_oberoesterreich gestern zwei schrottreife Autos als Symbol für die Atomreaktoren in Temelin in die Bundeshauptstadt. Mit der Aktion wird die Untätigkeit der Bundesregierung in der Causa Temelin angeprangert!
Zwischen den schrottreifen Autos steht eine Figur als Sinnbild für die Bundesregierung, die ein Brett vor dem Kopf hat und durch ihre Untätigkeit alle Rechte aus dem Melker Prozess riskiert.
Tschechien hat sich verpflichtet, vor Aufnahme des kommerziellen Betriebes im AKW Temelin, die Sicherheitsfragen zur 28,8m-Bühne und zur Qualifikation der Sicherheitsventile, zu lösen. Am 11. Oktober 2004 ist vom tschechischen Staatsamt für Kernsicherheit (SUJB) die atomrechtliche Genehmigung für Block I erteilt worden.
Ungeachtet der offenen Sicherheitsfragen. Der am 3. Oktober 2005 veröffentlichte Endbericht zum Melker Prozess ist die amtliche Bestätigung: Temelin ist so unsicher wie je. Wenn die Bundesregierung nicht sofort und unmissverständlich auf die Umsetzung der offenen Sicherheitsfragen pocht, macht sie sich mitschuldig an der atomaren Gefährdung durch Temelin.
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