TemelinUntätigkeit der Bundesregierung fordert weiteren Protest heraus!
Temelin- Notwehraktion vor Wiener Parlament am 6. Dezember 2005
‘Die Bundesregierung setzt die Bevölkerung mit ihrer Temelin-Untätigkeit einer fortgesetzten atomaren Gefährdung aus! Das werden wir so ohne weiteres nicht hinnehmen. Mit einer Sachverhaltsdarstellung vor dem Parlament in Wien werden wir auf die Versäumnisse der Bundesregierung hinweisen!’, so Roland Egger, Obmann von atomstopp_atomkraftfrei leben für atomstopp_oberoesterreich!
Jeder, dem das AKW Temelin eine Herzensangelegenheit ist, ist aufgerufen, sich an der Notwehraktion in Wien zu beteiligen und gemeinsam mit den AtomgegnerInnen Oberösterreich in Wien auf die Versäumnisse der Bundesregierung hinzuweisen!
‘Der Melker Prozess hat die Menschen vielleicht von den Straßen und von den Grenzen gebracht, mit Sicherheit aber kein Mehr an Sicherheit im AKW Temelin selbst. In grob fahrlässiger Weise wird jedoch Tschechien gegenüber nicht auf die Umsetzung der zugesicherten Sicherheitsnachbesserungen gepocht, sondern beruhigt. Die Rechte aus dem Melker Prozess gehen durch diese unverständliche Vorgangsweise der Bundesregierung aber verloren!’, so Manfred Doppler, vom Anti-Atom-Komitee.
‘Wann, wenn nicht jetzt, ist es Zeit, die Versäumnisse der Bundesregierung offen mit dieser Notwehraktion anzusprechen! Dass es soweit kommen muss, hat die Bundesregierung selber zu verantworten!’, so Andreas Reimer, Aktionskomitee Stop Temelin. ‘Die Regierung hat es verabsäumt, das Parlament zu informieren. Mit der Aktion wollen wir die einzelnen Parlamentarier informieren, dass nur mehr ein offizieller Protest uns die Möglichkeit gibt, die Vereinbarung mit Tschechien auch auf EU Ebene einzuklagen. Ein entsprechendes Gutachten liegt auch der Regierung vor.’
‘Die Bundesregierung in Wien hat es sich zuzuschreiben, wenn die Menschen wieder auf die Barrikaden steigen und der Widerstand gegen das AKW Temelin nun in Wien ausgetragen wird!’, so die Atomgegner abschließend.
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