STUDIE: COVID-19 und Krieg bremsen Energiewende
IIASA-Forscher empfehlen vier Gegenstrategien
Die Studie der IIASA kommt zum Schluss, dass die jetzige Energiekrise das konzentrierte Ergebnis all der versäumten Energiwendechancen der vergangenen Jahre repräsentiert.
Der Leiter des Studienteams, Behnam Zakeri, fasst folgendermaßen zusammen:
"Die aktuelle Energiekrise ist hauptsächlich der Abhängigkeit der Nationen von Fossilenergien und deren sehr geopolitischen und volatilen internationalen Märkten geschuldet.
Ohne Druck auf Politiker, die Fossilenergienutzung völlig zu beenden anstatt nur neue Beschaffungsrouten zu einzurichten, wird die öffentliche Stimmung gegen Fossilenergien nicht zu klimafreundlichen Energiewenden führen."
Die vier Handlungsempfehlungen der IIASA mit Sitz in Laxenburg lesen sich wie altbekannte Kernforderungen von aktiven "Energiewendlern":
1. Energienachfrage und Konsum auf "verantwortlich, nachhaltig und genügend" ausrichten.
2. Städtische Räume als viele Einheiten digitalisierter Dörfer wieder erfinden.
3. Voranbringen von dezentralisierten, auf Gemeinschaften basierenden Energiesystemen.
4. Ein gerechtes Energiesystem sicherstellen.
Damit ist wissenschaftlich dokumentiert, was viele Menschen aus dem Energiewendebereich schon lange fordern.
iiasa.ac.at/blessing-or-curse-how-pandemic-and-war-impact-energy-transitions
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /