Vieles wird anders im erneuerbaren Stromsystem
Anpassungen an "dezentral und flexibel" senken Kosten
Szenarienberechnungen am Öko-Institut, Freiburg, zeigen, dass dezentrale, flexible technische Erzeuger, Speicher und Verbraucher erneuerbarer Energien die jährlichen Kosten der Stromerzeugung in der BRD um bis zu eine Mrd. Euro reduzieren können.
Insbesondere Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen haben ein enormes Potenzial für die Integration erneuerbarer Energien in Netz und Markt.
Dafür müssen die Rahmenbedingungen geändert werden. Jene für Deutschland hat nun das Öko-Institut in einem Policy Brief zusammengefasst. Sachdienliche und sehr interessante Analogien zu Österreich drängen sich auf.
Die zentralen Schlussfolgerungen lauten:
• Das technische Flexibilitätspotenzial kleiner Erzeuger und Verbraucher wird sich in Zukunft stark erhöhen.
• Diese Flexibilität kann das Netz entlasten und die Kosten der Stromerzeugung senken und trägt derart zur Integration erneuerbarer Energien bei.
• Voraussetzungen für den Einsatz dezentraler Flexibilität sind Mechanismen, die das Angebot an und die Nachfrage nach Flexibilität zusammenbringen.
Policy-Brief_Oeko-Institut_Dezentrale-Flexibilitaet-Uebertragungsnetz-Strommarkt
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /