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GLOBAL 2000: Lobau-Autobahn wird zur CO2- und Feinstaubschleuder

Asfinag-Pläne torpedieren Klimaschutz!

Mit vehementer Kritik reagiert die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 auf die Präsentation der Planungsergebnisse der ASFINAG zur Lobau-Autobahn. "Die ASFINAG betreibt gezielt Schönfärberei. Bei der erst kürzlich von den Umweltschutzorganisationen veranstalteten "Verkehrspolitschen Konferenz zur Lobau-Autobahn" hat sich die renommierte Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb gegen den Autobahnbau ausgesprochen. Klimaschutz und neue Autobahnen sind nämlich unvereinbare Gegensätze", so Heinz Högelsberger, Verkehrsreferent von GLOBAL 2000. Bei der gleichen Konferenz hat auch der Planungsexperte Christof Schremmer vom Österreichischen Institut für Raumplanung (ÖIR) klar dargelegt, dass die geplante Trasse der Lobau-Autobahn aus Sicht der Raum- und Verkehrsplaung die schlechteste Variante ist.

Die Lobau-Autobahn wird mitten durch ein Feinstaub-Sanierungsgebiet geplant. Der dramatische Verkehrszuwachs, den diese Straße verursachen wird, wird auch die Feinstaubbelastung der ganzen Region erhöhen. Wenn für den ASFINAG-Projektleiter - wie von der APA berichtet - "Feinstaub kein Thema" ist, so hat die ASFINAG offenbar ihre Hausaufgaben nicht erledigt", so Heinz Högelsberger. Für GLOBAL 2000 ist die Lobau-Autobahn ein Relikt aus einer Zeit, als Klima- und Gesundheitsschutz noch wenig Stellenwert hatten. "Wir fordern, dass Verkehrsminister Faymann seine Politik endlich an die Klimaschutz- und Gesundheitsstandards des 21. Jahrhunderts anpasst. Dann würde die Lobau-Autobahn automatisch ihre Daseinsberechtigung verlieren", so Högelsberger abschließend.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /