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Erstmals weltweit Gentechnik als Menschenrechtsverletzung eingeklagt

Österreich vor dem UN-Menschenrechtsausschuss

Erstmals weltweit ist es der österreichischen Plattform "ProLeben - AntiGentechnik" gelungen, die Gentechnik in Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion als Menschenrechtsverletzung vor den UN-Menschenrechtsausschuss in Genf zu bringen. "Die Einführung der Gentechnik wurde bisher immer als Umweltthema angesehen - dass jemand in diesem Zusammenhang eine massive Verletzung von Menschenrechten einklagt löste dort großes Erstaunen aus!" so Richard Leopold Tomasch, der Sprecher von ProLeben, nach der persönlichen Anhörung der Delegation vor den 18 internationalen Vertretern des UN-Ausschusses in Genf am Montag nachmittag.

Am 25.11. spricht der Ausschuss seine Empfehlungen aus. "Wir hoffen, dass er die Gentechnik als Menschenrechtsverletzung anerkennt und die Aufforderung erteilt GVO zu verbieten, bis Langzeitforschung die bisher erwiesenen Risiken ausschließen kann und die Konzerne als Verursacher die volle Haftung für alle Schäden übernehmen! Das wäre ein Riesenerfolg im Kampf gegen die "Grüne Gentechnik."!

Der Bericht wurde bisher auf englisch und spanisch übersetzt und ging bereits in 25 Länder weltweit. "Es gibt schon einige Länder, die bereit sind, in den nächsten 2 Jahren ebenfalls die Gentechnik als Menschenrechtsverletzung einzuklagen! Das wird eine weltweite Bewegung - vielleicht können wir so gemeinsam den Genkonzernen die Stirn bieten" - so Tomasch im Pressegespräch nach der Rückkehr der Delegation aus Genf.

Quelle: ProLeben



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