USA: Klima- und Umwelt-NGOs lehnen Gesetzesentwurf zur Streichung der staatlichen Prüfung von LNG-Exporten ab
Eine Behinderung des Energieministeriums bei der Ausweitung der LNG-Exporte würde den Klimawandel verschärfen, Umweltungerechtigkeiten aufrechterhalten und die Energiepreise in die Höhe treiben
Washington D.C -Gestern haben mehr als 65 Klima- und Umweltorganisationen ihre starke Unterstützung für die Aussetzung der Exportgenehmigungen für verflüssigtes Methangas (auch bekannt als Flüssigerdgas oder LNG) von Präsident Biden zum Ausdruck gebracht und den Kongress aufgefordert, den Ausbau der LNG-Infrastruktur nicht zu beschleunigen. Der Brief fordert eine Ablehnung des „Unlocking Domestic LNG Potential Act“, eines Gesetzentwurfs des Repräsentantenhauses, der die gesetzliche Verpflichtung des Energieministeriums (DOE) aufheben würde, die vollständigen Auswirkungen des LNG-Ausbaus auf die Wirtschaft, die Energiekosten der Verbraucher, das Klima und die lokale Bevölkerung zu bewerten.
Auburn Bell, gesetzgebender Vertreter für Klima und Energie der NGO Earthjustice sagt:
„DOE zu lähmen, um die USA und die Welt jahrzehntelang in die Förderung und den Ausbau fossiler Brennstoffe zu verwickeln, widerspricht dem wissenschaftlichen Konsens, verlängert Umweltungerechtigkeiten an vorderster Front der Gasinfrastruktur und erhöht die Energiepreise für alle.“ Das DOE sollte seine Befugnis behalten, Entscheidungen für LNG-Exporte im öffentlichen Interesse auf transparente, konsistente und wissenschaftlich fundierte Weise zu treffen, die auch mit den Umweltgerechtigkeitsrichtlinien der Regierung im Einklang stehen.
„Abgeordnete des Kongresses dürfen vernünftigen Aktualisierungen der DOE-Kriterien für die Überprüfung von LNG-Exporten nicht im Wege stehen. In diesem späten Stadium der Klimakrise können wir es uns nicht leisten, LNG-Entwicklern einen Blankoscheck auszustellen, indem wir Gesetze und Vorschriften schwächen, die Gemeinden und die Erde vor den negativen Auswirkungen von LNG-Exporten schützen.“
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /