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Mist des Tages: Niederösterreich/ FPÖ-Teufel: Realistische Energiepolitik

"Die Vorstellung, dass ein paar Windräder unsere Industrie am Laufen halten können, ist eine naive Utopie",

"Praktikable Lösungen statt utopischer Visionen", fordert FPÖ-Klubobmann Reinhard Teufel .

Aktuelle Stunde "Günstige Energie statt Klima-Hysterie": "Es ist an der Zeit, wieder Bodenhaftung zu gewinnen und eine Energiepolitik zu betreiben, die den Menschen und nicht ideologischen Phantasien dient", betont Teufel. Die von den Grünen propagierte Klimapolitik sei ein Luxus, den sich nur Reiche leisten könnten. Die daraus resultierenden Steuerphantasien belasten Unternehmen, Bauern, Arbeitnehmer und Familien, die unter den steigenden Energiekosten zu leiden haben. Die FPÖ steht für eine Politik, die den Mittelstand schützt und fördert. Teufel fordert daher eine Senkung der Energiekosten und die Abschaffung von Strafsteuern auf Energie. "Die Vorstellung, dass ein paar Windräder unsere Industrie am Laufen halten können, ist eine naive Utopie", argumentiert Teufel weiter.

Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur

Die FPÖ betont die Bedeutung energieoffener Technologien, wie sie auch im Arbeitsübereinkommen verankert sind, und fordert den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur. Teufel kritisiert eine ideologische Diskriminierung einzelner Technologien und plädiert für eine differenzierte Betrachtung: "Günstige Energie ist der Motor für Wohlstand, und eine Politik mit Hausverstand und Augenmaß muss der panischen Klima-Hysterie vorgezogen werden."


OEKONEWS -KOMMENTAR

Betrachtet man die Kosten von fossiler Energie im Vergleich zu jener von erneuerbaren Energien, so sollte man als vorausschauender Politiker eigentlich wissen, dass erneuerbare Energie unsere Energiepreise stabilisiert und jedes einzelne Windrad uns unabhängiger macht. Sich für den Mittelstand einzusetzen ist auf keinen Fall, Wasserstoff zu propagieren. Derzeit werden etwa 95 Prozent des Wasserstoffs in Europa aus fossilen Brennstoffe erzeugt, die jährlich 70 bis 100 Millionen Tonnen CO₂ freisetzen. Bei der Verwendung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien gibt es Umwandlungsverluste, also sollten wir erneuerbaren Wasserstoff in Zukunft vor allem für die Industrie verwenden, nur dort wo wir keine anderen Möglichkeiten haben, sollten wir Wasserstoff als Brennstoff einsetzen. Günstig ist Wasserstoff für den Einzelnen absolut nicht.

Und wenn man den Einsatz gegen den Klimawandel oder das darauf aufmerksam machen von Wissenschaft und anderen, beispielsweise der Jugend, als panische Klima-Hysterie bezeichnet, dann stellt sich in heutigen Zeiten die Frage, ob man nicht mit Scheuklappen durch die Welt geht. Man müsste doch nur vor die Türe gehen, um zu erkennen, dass wir heuer das heißeste Jahr aller Zeiten hatten - mit unzähligen sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels...

PS: Übrigens ein trauriger Rekord für die FPÖ- keine andere Person und kein andere Person hat es so oft in unsere Spezialrubrik geschafft!!!!!!!!!! und zwar 12 x innerhalb eines Jahres!




Diesen und ähnliche Artikel haben wir in der Vergangenheit schon zu oft kommentiert ...
Mit großer Enttäuschung nehmen wir diese Aussendung zur Kenntnis und möchten auf die oekonews-Artikel hinweisen, die diese Aussagen entkräften.

Lesen Sie dazu bitte unsere oekonews-Ansichtssachen zu:

Warum es Sinn macht, die Windkraft auszubauen,
Lobbying gegen Ökostromgesetz und für billiges Öl zerstört Arbeitsplätze,
Erdgas als Umweltlüge.



Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /