Lobbying gegen Ökostromgesetz und für billiges Öl zerstört Arbeitsplätze

Wer sich für billige fossile Treibstoffe (also für eine Konstenunwahrheit), und gegen das Ökostrom-Gesetz einsetzt, setzt sich gegen weitere tausende EE-Jobs ein

Immer wieder wird in Österreich deutlich, dass manche Interressensvertretungen nicht die Interessen aller MitgliederInnen, sondern Einzel-Interessen vertreten. Gründe dafür sehen manche in finanziellen Zuwendungen finanzstarker Lobbies. Diese Position auszusprechen wäre selbstverständlich eine Verleumdung und deshalb tun wir dies nicht, wenn auch der Gedanke einen gewissen Sinn ergibt.... Zur Situation:
Arbeiterkammer, die Wirtschaftskammer und die Industriellenvereinigung haben heute (wieder) schwere Angriffe gegen das österreichische Ökostromgesetz gestartet. Und das obwohl die Ökostrom-Branche boomt und tausende Arbeitsplätze schafft. Da fragt man sich schon, welche Interessen, wer vertritt??

Alle tun so, als wären die Belastungen für jeden Einzelnen unterträglich. Und das abwohl der Strompreis trotz höherer Steuern und der Ökostrom-Abgabe in den letzten Jahren gesunken ist (was kürzlich erst die Arbeiterkammer festgestellt hat).

Mehr denn je zuvor ist jeder Einzelne, der erkannt hat welche Potentiale hinter den Erneuerbaren Energien stecken, gefragt, diese Organisationen an ihren eigentlichen Sinn zu erinnern

Aktuelle Aussendungen:
Arbeiterkammer: Ökostrom-Budget einfrieren
Industriellenvereinigung: für Neuregelung des Ökostromgesetzes
Wirtschaftskammer: Wirtschaft fordert rasche Novelle zum Ökostromgesetz

Studien: Erneuerbare Energien schaffen schon heute tausende Arbeitsplätze

28.000 Ökoenergie-Arbeitsplätze in Österreich - schon heute!
Bundesministerium für Verkehr Industrie und Technik (bmvit) und IG Windkraft: Windkraft-Boom: 2.300 Beschäftigte, 300 Mio. EUR Investitionen
Austria Solar: Solarenergie schafft Arbeitsplätze
ÖVFK: Ökostrom schafft Arbeitsplätze



Verwandte Artikel:


_____
Anmerkung: Diese oekonews-Ansichtssachen sind im Zustand ständiger Weiterentwicklung. Sollten Sie Hinweise zur Erweiterung der oekonews-Ansichtssachen haben, also z.B. Argumente, Studien etc., kontaktieren Sie bitte die oekonews-Redaktion

Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /