Pelletheizungen: Klimaschutz plus Feinstaubreduktion
Mit der Umstellung der Heizung auf Pellets kann ein Haushalt einen größeren Beitrag zum Klimaschutz leisten, als mit jeder anderen Maßnahme.
Christian Rakos, Geschäftsführer von proPellets Austria: "Pelletheizungen stellen eine der wirtschaftlichsten und zukunftsträchtigsten Möglichkeiten dar, um die Treibhausemissionen zu senken und damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Auch aus dem Gesichtspunkt der hohen Abhängigkeit der heimischen Volkswirtschaft von Energieimporten ist die verstärkte Nutzung heimischer Energieressourcen ein Gebot der Stunde.
Derzeit findet eine Diskussion über die Feinstaubemissionen von Pelletheizungen statt, die wissenschaftlich belegte Fakten ignoriert. Die zum Teil unkritische Übernahme falscher Informationen droht der österreichischen Pelletwirtschaft mit ihren internationalen Erfolgen zu Lasten des Umwelt- und Klimaschutzes nachhaltig zu schaden", so Rakos.
Feinstaub ist nicht gleich Feinstaub
Walter Haslinger, Experte des Kompetenzzentrums "Austrian Bioenergy Centre: "Pelletheizungen emittieren extrem geringe Mengen an Feinstaub. Sie verursachen derzeit insgesamt rund ein Tausendstel der Gesamtemissionen von Feinstaub in Österreich. Auch bei Hackschnitzel oder Stückholzheizungen konnten in den vergangenen 15 Jahren durch moderne Verbrennungstechnologien und die elektronische Kontrolle des Verbrennungsprozesses maßgebliche Emissionsverringerungen erzielt werden. Aktuelle Untersuchungen haben gezeigt, dass Staubemissionen von Pelletheizungen aufgrund der vollständigen Verbrennung vorwiegend aus leicht wasserlöslichen Salzen bestehen. Toxikologische Untersuchungen an Zellkulturen konnten deshalb auch eine weitaus geringere Schädlichkeit nachweisen als etwa von Dieselruß".Feinstaub Reduktion der Emissionen um über 90% möglich
Die Staubemissionen von modernen Pelletheizungen liegen um 92% bis 98% niedriger als die üblicher Festbrennstoffkessel. Haslinger weiter: "Angesichts der dringenden Notwendigkeit, beim Klimaschutz Fortschritte zu machen, ist der beste politische Ansatz zur Reduktion von Feinstaub der Ersatz alter Heizkessel durch moderne Pelletfeuerungen".Aktuelle Informationen zu Pellets finden Sie unter www.propellets.at
Verwandte Artikel:
- Feinstaub geht uns alle an!
- Abgase des Verkehrs verursachen vier Mal so viele Todesfälle wie Verkehrsunfälle!
- Umweltministerium zu Feinstaub: Wien will Verantwortung übernehmen
- Feinstaub aus Heizungen
- VCÖ: Einnahmen aus höherer Mineralölsteuer für Klimaschutz-Offensive verwenden!
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / litschauer /