© OMV / e motion Ladestation
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OMV führt ultraschnelles Laden für Elektromobilität ein

2.000 Ladepunkte bis 2030 in vier europäischen Ländern

Erst vor zwei Jahren, im August 2021, stieg die OMV beim Ladestations- und E-Mobilitätsdienstbetreiber Smatrics aus. Zu diesem Zeitpunkt hielt man 40% an dem Unternehmen. Nun dürfte der Konzern doch wieder umschwenken und will unter der Marke eMotion ein eigenes flächendeckendes Netz von E-Ladestationen aufbauen. "Diese Markteinführung ist einer der nächsten Meilensteine auf dem Weg, bis 2050 ein Netto-Null-Unternehmen zu werden und damit zum Gelingen der Energiewende beizutragen", steht in der Presseaussendung des Unternehmens.

In den kommenden Jahren ist der Ausbau der Elektromobilität an ihren Tankstellen und anderen Standorten in Mittel- und Osteuropa geplant, 2.000 Ladepunkte sollen bis 2030 in Österreich, Rumänien, der Slowakei und Ungar installiert werden, von denen die meisten eine Ladekapazität zwischen 150 kW und 300 kW leisten sollen. Bis Ende 2023 soll eine mobile App verfügbar sein, die es möglich macht, Ladestationen in der Nähe zu finden, Ladevorgänge zu verwalten und Zahlungen sicher und einfach abzuwickeln.

Damit folgt der Ölkonzern anderen Vertretern seiner Branche: Shell will bis 2025 weltweit 500.000 und bis 2030 2,5 Millionen Ladepunkte betreiben. Bereits jetzt stehen mit der Shell-Card mehr als 18.000 Ladepunkte in Österreich und mehr als 600.000 Ladepunkte in Europa zur Verfügung. BP hat das Ziel, bis 2030 weltweit mehr als 100.000 eigene Ladepunkte zu erreichten, mehr als 22.000 Schnellladepunkte wurden weltweit bereits gebaut. Kooperationen, wie z.B. mit Hertz, oder die Errichtung des ersten europäischen Schnellladekorridors für E-LKW zeigen auch hier, das Umdenken Notwendigkeit ist.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /