STUDIE: "Alles E-LKW" kein Mirakel
Bei vernünftiger Politik ist der Umstieg leistbar und machbar
T&E (Transport und Environment) hat die Umstellung des gesamten Diesel-LKW-Verkehrs in Europa auf rein batterieelektrisch in drei Bereichen (Schnellladung auf Autobahnen, Nachtladen auf Autobahnen, Schnellladen an Logistikknotenpunkten) detailliert untersuchen lassen.
In Summe sehen die Autoren "keine fundamentalen Herausforderungen", weder technisch noch ökonomisch.
Bleibt die zentrale Hürde der Rahmenbedingungen der 27 EU- und der Nicht-EU-Staaten, welche möglichst rasch auf den Aufbau eines gemeinsames Systems ausgerichtet sein müssen.
Wenn hingegen Wasserststoffphantasien Geld und Ressourcen für klimaunwirksame H2-LKW-Projekte binden, anstatt in die hier und jetzt realisierbare Elektrifizierung des LKW-Verkehrs zu investieren, landen wir im selben politikgemachten Chaos wie bei der Energiewende:
Mit AKW- und Erdgasbrückentechnologiephantasien wird vehement gegen das erneuerbare Energiesystem anagitiert - und dabei Milliarden Euro an Steuergeld vernichtet und Zeit vergeudet.
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Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
Mehr zu Betriebskosten von Wasserstoff versus E-Antrieb auch hier:
Aus für Wasserstoffbusflotte in Montpellier
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /