© Montpellier Metropole / E-Bustram für die Metropolregion Montpellier
© Montpellier Metropole / E-Bustram für die Metropolregion Montpellier

Aus für Wasserstoffbusflotte in Montpellier

E-Bustram und Elektrobusse statt Wasserstoffbussen-Betrieb der Wasserstoffflotte wäre 6 Mal so teuer wie Elektrovariante

Die Stadt Montpellier stellte Anfang Jänner ihre neuen Mobilitätslösungen vor. Ziel ist, die Moblität in der Region zu dekarbonisieren und Alternativen zum Autofahren anzubieten. Die Neue Strategie "Mobilität 2025" wurde Anfang 2021 vom Metropol Council verabschiedet und beinhaltet unterschiedliche Maßnahmen für den Verkehrsbereich, darunter die Inbetriebnahme von 5 E-Bustram-Linien, die auf eigenen Fahrspuren beschleunigt fahren sollen.

Michaël Delafosse, Bürgermeister der Stadt Montpellier, Präsident von Montpellier Méditerranée Métropole, Julie Freche, Vizepräsidentin von Montpellier Méditerranée Métropole und Delegierte für Verkehr, und Laurent Nison, Präsident von TaM, den örtlichen Verkehrsbetrieben, und Stellvertreter des Bürgermeisters, präsentierten die Details zur Mobilitätslösung Bustram, deren volle Inbetriebnahme 2025 erfolgen soll. Geplant ist eine 57 km lange Strecke zwischen Montpellier und zehn Gemeinden der Metropolregion, rund 55.000 Fahrgäste sollen pro Tag befördert werden, rund 19.000 Autofahrer und Autofahrerinnen sollen durch die rasche Beförderungsmöglichkeit zum Wechseln auf öffentlichen Verkehr gebracht werden.

Gleichzeitig erklärte Bürgermeister Delafosse, dass man die von der Vorgängerregierung vorbereitete Lösung mit 51 Wasserstoffbussen auf Eis legt. Neben dem hohen Anschaffungspreis wurden von der Metropolregierung als ein wesentlicher Grund die extrem hohen Betriebskosten genannt, die für Wasserstoffbusse sechs Mal höher als für die Elektrobusse sein würden. Details dazu sind in einem Bericht von La Tribune nachzulesen.

Das Projekt „Montpellier Horizon Hydrogène (MH2) “, eines der größten geplanten Wasserstoffbusprojekte in Frankreich, hätte den Einsatz von 51 Wasserstoffbussen geplant, auch eine Elektrolyse sollte errichtet werden.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /