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Temelin-Ausbau - Haubner: Machen wir gemeinsam die Grenzen dicht!

Einladung an alle Parteien zu Anti-Atom-Allianz gegen Temelin

Beinahe alle anderen Parteien haben sich, genau wie das BZÖ, gegen den geplanten Ausbau der Schrottreaktoren in Temelin ausgesprochen. Daher lädt BZÖ-Landesobfrau Nabg. Ursula Haubner alle oberösterreichischen Landesparteien ein, sich dem BZÖ anzuschließen und Maßnahmen des zivilen Widerstandes vorzubereiten. Um beinahe 10 Milliarden Euro Baukosten sollen zwei neue Blöcke die bisherigen Pannenreaktoren in Temelin ergänzen. Auch die Errichtung drei weiterer Atomkraftwerke in Dukovany und Bohunice ist laut Homepage des tschechischen Kraftwerksbetreibers CEZ geplant. "Das BZÖ fordert einen sofortigen Ausbaustopp in Temelin und die Schließung der bisherigen Pannenreaktoren. Bilden wir eine Allianz aller oberösterreichischen Parteien und Bürgerinitiativen und zeigen wir Tschechien, dass es Schluss sein muss mit den nachbarschaftlichen Affronts. Wenn Tschechien nicht endlich Vernunft annimmt und die Bundesregierung wie auch die Landesregierung die Menschen im Stich lässt, muss und wird es friedlichen zivilen Widerstand bis hin zu Grenzblockaden geben. Das ist eine reine Notwehraktion und ich lade alle Parteien und Anti-Atom-Organisationen ehrlich und herzlich ein, hier eine Anti-Atom-Allianz gemeinsam mit uns zu schmieden", so Haubner abschließend.

Besonders absurd sei, dass es ja bisher noch nicht einmal ein Endlager für den tschechischen Atommüll gebe und alle tschechischen Gemeinden ihre Ablehnung eines solchen Endlagers schon manifestiert haben. "Offensichtlich geht es Tschechien darum, Österreich vor vollendete Fakten zu stellen und Atomkraftwerke um jeden Preis errichten zu wollen. Bisher hat sich Prag aufgrund der Schwäche derösterreichischen Regierung alles erlauben können. Damit muss endlich Schluss sein", fordert Haubner abschließend eine Politik mit Rückgrat gegenüber Tschechien ein.

Quelle: BZÖ-OÖ



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /