E.on-Ruhrgas drosselt wegen Kältewelle Gaslieferungen an Großkunden

Fossile Energie wird immer knapper

Der größte deutsche Gasversorger E.on Ruhrgas hat nach einem Online-Bericht der Welt damit begonnen, die Erdgas-Lieferungen an einzelne Großkunden zu verringern. Nach Angaben des Energieversorgers handelt es sich um eine Vorsorgemaßnahme zur Schonung der Speicher, um auch bei einem anhaltend langen Winter eine zuverlässige Versorgung zu gewährleisten.

Von den Vorsorgemaßnahmen seien nur Gaskraftwerke und einzelne Industrieanlagen betroffen, die auf andere Energieträger umschalten können. Insbesondere handelt es sich nur um solche Abnehmer, die sich vertraglich dazu bereit erklärt hatten, im Falle einer Engpass-Situation Lieferkürzungen zu akzeptieren, so das Unternehmen in Essen.

Dem Bericht der Welt zufolge sollen auch einige Gaskraftwerke von E.on selbst betroffen sein. Stadtwerke und regionale Weiterverteiler, die Erdgas im Rahmen normaler Lieferverträge beziehen, werden weiter in vollem Umfang versorgt, heißt es in dem Bericht.

Fossile Energie wird immer knapper

Es wird nun immer deutlicher, dass Erdgas das zu Ende gehende Erdöl nicht ablösen kann. Schon jetzt führen Engpässe zu einer angespannten Versorgungslage. Da werden auch neue Pipelines in Zukunft nicht viel daran ändern können, dass auch Erdgas nur begrenzt zur Verfügung steht.

Nicht nachvollziehbar ist hier, dass in Österreich noch immer überlegt wird neue Gaskraftwerke zu errichten, statt den Ökostromausbau mit allen Möglichkeiten voranzutreiben.



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