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Nordrussland: 2 507 Orte ohne Strom

Heftiger Schneesturm legt Stromversorgung lahm

Wie die RNA (Russian news & information agency) heute berichtet, kam es am 18. und 19. November 2005 in Nordrussland zu heftigen Schneestürmen, die im Gebiet Pskow, Leningrad und Nowgorod zu einem Zusammenbruch der Stromversorgung in 2507 Orten führten. Nach 4 Tagen konnte die Stromversorgung in 234 Orten noch immer nicht hergestellt werden, 17.000 Menschen sind noch immer ohne Strom.

Dezentrale Stromversorgung

Dieses Beispiel macht deutlich, wie anfällig eine Energieversorgung ist, welche auf die reine Verteilung von Strom setzt. Durch den Betriebs von Mikronetzen (z.B. in jeder Ortschaft) mit Ausgleichsleitungen zwischen den Mikronetzen lassen sich solche großflächigen Stromausfälle verhindern. In den Mikronetzen können zum Beispiel Biogasanlagen, Wasserkraftwerke oder Biomasse-Wärme-Kraft-Kopplungen für die Grundversorgung eingesetzt werden. Mit Hilfe von Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen, Speicherkraftwerken und Ausgleichsleitungen kann das Kraftwerksangebot an den Verbrauch angepasst werden.



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