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Erneut Stromausfall in Georgien

Havariedienst behob Gebrechen in Tiflis und in den Provinzen nach 5 Stunden

Wegen einer Havarie an zwei 500-Kilovolt-Fernleitungen war der Strom am Sonntag in Georgien für etwa 5 Stunden ausgefallen. Auf Grund des Ausfalls musste der Betrieb von vier Stromaggregaten des größten Wasserkraftwerkes am Inguri-Stausee eingestellt werden. In Untergrundbahnn, in lebenswichtigen Einrichtungen und in den Wohnhäusern war die Stromversorgung unterbrochen.

Der Havariedienst stellte die Stromversorgung in Tiflis und in den Provinzen am Sonntag gegen 19.40 Uhr Moskauer Zeit wieder her.

Das Unternehmen Vereinigte Energiesysteme gab gegenüber Journalisten bekannt, dass nach der Reparatur der Fernleitungen zwei der vier Stromaggregate in Betrieb genommen werden konnten. An zwei beschädigten Reaktoren des Inguri-Wasserkraftwerkes finden Reparaturarbeiten statt.

Höher Versorgungssicherheit durch dezentrale Netze

Einmal mehr zeigte sich, dass der Ausfall von Hochspannungsleitungen sehr oft zu großen Stromausfällen führt und dass Hochspannungsleitungen nicht zwingend mehr Versorgungssicherheit bedeuten. Dezentrale Netzte auf Basis Erneuerbare Energie sind wesentlich flexibler, weil die Einzelkomponenten kleiner Leistungen übertragen bzw. erzeugen und somit ein Ausfall einer Anlage leichter kompensiert werden kann.



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