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Moskau: Millionen ohne Strom

Unfall in Erdölraffinerie oder doch die ungewöhnlich Hitze?

Heute gegen Mittag (Ortszeit) kam es in der Elfmillionenmetropole Moskau zu einem großflächigen Stromausfall, berichtet die Basler Zeitung auf Ihrer Online-Plattform www.baz.ch Im südlichen Teil der Stadt brach das öffentliche Verkehrssystem zusammen, tausende Menschen sitzen in den U-Bahnen fest, fünf Linien stehen still. Auch Ampeln fielen aus und ganze Krankenhäuser sind ohne Strom. Auch in Tula, 150 km südlich von Moskau viel der Stromnetz großflächig aus.

Noch steh nicht fest, was tatsächlich zum Stromausfall geführt hat. Möglicherweise hat ein Unfall in einer Erdölraffinerie im Süden von Moskau eine Kettenreaktion ausgelöst. In Moskau ist es außerdem zurzeit ungewöhnlich heiß, es herrschen Temperaturen um die 30°C.

Einmal mehr hat sich gezeigt, dass große Stromnetze sehr anfällig sein können. Dezentrale Mikronetze (so genannte microgrids) sind noch viel zu wenig umgesetzt. Die wenigsten Gebäude setzen auf eigene Stromversorgung durch Wärme-Kraft-Kopplungen und Photovoltaikanlagen.



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