Ende der Wende - Klimarettung adè
Exxon-Chef sieht keine Schuld des Fossilsektors
Darren Woods, immerhin Vorstandschef von ExxonMobil, hat eine spezielle Sichtweise:
"Wir von ExxonMobil hätten ja die Treibstoffe, die keine Emissionen verursachen. Aber diese sind teurer und das wolle die Bevölkerung nicht bezahlen." Dass die Klimarettung nicht stattfinden kann, ist also nach Woods die Schuld der Menschen.
Die andere Logik, dass nämlich das hochprofitable Erdöl- und Erdgasgeschäft neben Kohle der zentrale Verursacher des Klimanotstandes ist, kümmert ihn leider nicht
Weshalb er auch deutlich unterstreicht, dass die Fossilkonzerne nicht im Traum daran denken, den Preis für die Klimarettung zu bezahlen.
Was wir von der Erdöl- und Erdgasindustrie erwarten dürfen, zeichnet sich ab: Mit Millionen von Werbegeldern wird sich der Sektor vor unseren Augen vom Klimazerstörer zum Klimaretter wandeln. Ohne dass die Profite, sprich die Fossilenergieverkäufe, einbrechen werden.
Als erstes dürften dann wohl die Regierenden den Unsinn nachplappern, indem sie uns diese optimale Klimarettungsstrategie als alternativlos präsentieren werden. Dann werden sie entsprechende Gesetze festlegen und die Rettung ist perfekt - primär jene der Fossilkonzerne.
Um welchen Treibstoff handelt es sich denn, wollen Sie wissen? Wasserstoff und E-Fuels, hergestellt aus Fossilenergie und erneuerbarem (Atom)Strom, CO2-gereinigt mittels CCS und fertig: pseudogrün und unendlich teuer - quasi ein Klon des uns weltweit in den 1950/1960er als allumfassende Energielösung präsentierten Fakes namens Atomkraft.
https:exxon-boss-public-climate-failures
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /