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illwerke vkw: "Wollen weiterhin Eigenständigkeit bewahren"

LH Wallner: Vorarlberger Energiewirtschaft geht gut gerüstet in Richtung Energieautonomie

Der Weg der Vorarlberger Energiewirtschaft war und ist erfolgreich, die Eigenständigkeit hat sich bezahlt gemacht, bekräftigte Landeshauptmann Markus Wallner heute, Mittwoch (10. Juli) nach einem Gespräch mit den beiden Vorstandsmitgliedern von illwerke vkw, Christof Germann und Helmut Mennel: "Wir gehen gut gerüstet in Richtung Energieautonomie".

Vorarlberg profitiere heute von den in der Vergangenheit mit großem Weitblick getroffenen strategischen Entscheidungen, bekräftigte der Landeshauptmann. Der Erwerb der Illwerke-Aktien durch das Land Vorarlberg, aber auch die Zusammenführung von Illwerke und VKW andererseits waren ganz entscheidende Momente. Wallner: "Es gab nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Anbindung an einen größeren Partner, oder eine 'Vorarlberger Lösung', bei der man Herr im eigenen Haus bleibt. Vorarlberg hat sich für den Weg der Eigenständigkeit entschieden - und das war absolut richtig."

Moderate Energiepreise für Haushalte und Wirtschaft

Haushalte und Wirtschaft profitieren gleichermaßen von im Vergleich sehr moderaten Energiepreisen. "Das nützt nicht nur der Bevölkerung, sondern auch dem Produktions- und Wirtschaftsstandort", so Wallner. Hinzu kommt eine sehr hohe Versorgungssicherheit. Die Nichtverfügbarkeit im abgelaufenen Jahr lag bei 7,2 Minuten, während der österreichische Durchschnitt 2011 einen Wert von 27 Minuten vorzuweisen hatte.

Darüber hinaus sind illwerke vkw ein wichtiger Partner bei der Umsetzung des ehrgeizigen Ziels der Vorarlberger Energieautonomie bis 2050. "Von illwerke vkw wird das ausgegebene Energieautonomie-Ziel engagiert mitgetragen", so der Landeshauptmann. Gestärkt wird dieses Ziel auch vom einstimmigen Beschluss des Vorarlberger Landtags zum weiteren Ausbau der Wasserkraft - Stichwort Obervermunt II. "Die Unternehmen von illwerke vkw sind kerngesund", unterstrich Vorstandsmitglied Christof Germann die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Konzerns. "Mit einer Eigenkapitalquote von 74,1 Prozent sind wir sehr gut aufgestellt und haben eine hervorragende Basis für zukünftige Projekte und die laufend notwendigen Investitionen in Kraftwerksanlagen und Netzinfrastruktur", so Germann weiter.

Dem drohenden Facharbeitermangel stelle sich das Unternehmen vehement entgegen, betonte Germann: "Ein wichtiger Schwerpunkt ist dabei die Aus- und Weiterbildung." Derzeit beschäftigt illwerke vkw rund 1250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist damit einer der größten Arbeitgeber in Vorarlberg. Darüber hinaus profitieren über 100 Lehrlinge von der mehrfach ausgezeichneten Lehrlingsausbildung.

Rascher Baubeschluss für Obervermuntwerk II angestrebt

Um das Ziel der Energieautonomie Vorarlbergs bis 2050 zu unterstützen setzt illwerke vkw mit dem Ausbau erneuerbarer Energien - insbesondere der Wasserkraft - wichtige Impulse. Der Bau des Rellswerkes, die Erweiterung der Umspannanlage Bürs und das geplante Pumpspeicherkraftwerk Obervermuntwerk II stellen mit einer Investitionssumme von rund 600 Millionen Euro auch einen relevanten Wirtschaftsfaktor dar. Für das mit je 360 Megawatt Leistung im Turbinenbetrieb und im Pumpbetrieb zweitgrößte Kraftwerk der Illwerke liegt ein rechtskräftiger UVP-Bescheid vor. Eine beim Verwaltungs- und Verfassungsgerichtshof eingebrachte Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung. Vorstandsmitglied Helmut Mennel: "Wir arbeiten mit Hochdruck an den Ausschreibungen, damit wir in den Organen so rasch wie möglich den Baubeschluss fassen können."

Rückfragehinweis: Landespressestelle Vorarlberg Tel.: 05574/511-20141, Fax: 05574/511-920196 mailto:presse@vorarlberg.at http://www.vorarlberg.at/presse Hotline: 0664/625 56 68, 625 56 67



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