"Gletscher im Treibhaus"

Heute Eröffnung der Ausstellung im Naturhistorischen Museum

Der Gletscherschwund ist das sichtbarste Anzeichen der weltweiten Klimaerwärmung. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts, dem Beginn der Industrialisierung, gehen die Alpengletscher mit bislang ungekannter Geschwindigkeit zurück. Sie verloren von 1850 bis 1980 im Mittel etwa ein Drittel ihrer Fläche und die Hälfte des Volumens. Seitdem sind weitere 20 bis 30 Prozent des Eisvolumens abgeschmolzen. Der Extremsommer 2003 hat nach ersten Abschätzungen allein fünf bis zehn Prozent der bisher verbliebenen Eisreserven in den Alpen schmelzen lassen. Wissenschaftler rechnen mit dem Verlust von drei Viertel der heutigen Alpengletscher bis zum Jahr 2050. Gehören wir zur letzten Generation, die die großartigen Eisriesen noch bewundern kann und was bedeutet der Gletscherschwund für das Weltklima?

Die Foto-Ausstellung "Gletscher im Treibhaus" ist eine fotografische Zeitreise in die alpine Eiswelt von Wolfgang Zängl und Sylvia Hamberger von der Gesellschaft für ökologische Forschung e.V. Die Ausstellung will den Zusammenhang zwischen Gletscherschwund und Klimawandel veranschaulichen.

Quelle:NHM WIen



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /