©  Sabine Jandl-Jobst / Ministerin Gewessler zu Besuch bei Energy3000 solar
© Sabine Jandl-Jobst / Ministerin Gewessler zu Besuch bei Energy3000 solar

Zwei burgenländische Leitbetriebe zur Klimawende im Mittelpunkt

Am Freitag besuchte eine Delegation um Bundesministerin Leonore Gewessler zwei Vorreiterbetriebe im Burgenland.

© Sabine Jandl-Jobst / Bei den Angusrindern am "GreenTech BioCampus"
© Sabine Jandl-Jobst / Bei den Angusrindern am "GreenTech BioCampus"
© Sabine Jandl-Jobst / Test der stromerzeugenden Pflastersteine
© Sabine Jandl-Jobst / Test der stromerzeugenden Pflastersteine

Die erste Station war Energy3000 solar in Müllendorf. Das europaweit tätige Unternehmen steht an vorderster Front bei der Umsetzung der Energiewende. Der Großhändler für Photovoltaikpanele und Zubehör bietet praktikable Lösungen für Planung und Umsetzung von Anlagen. Es hat unzählige PV-Großprojekte, nicht nur in Österreich, sondern auch in anderen Ländern, umgesetzt. Beeindruckend sind das kluge Nachnutzungskonzept einer leerstehenden Halle und die vielen Benefits für Mitarbeitende. Kein Wunder, dass das Unternehmen über 100 davon hat! Geschäftsführer Christian Bairhuber stellte der Ministerin zum Abschluss ein innovatives grünes Wasserstoff-Speicher-Projekt vor.

Danach ging es zum “GreenTech BioCampus” der Burgenland-Energie am Bio-Landgut Esterhazy. Die Erlebniswelt zeigt die Möglichkeiten erneuerbarer Energieerzeugung auf und verknüpft diese mit Bio-Landwirtschaft. Der Campus kombiniert nachhaltige landwirtschaftlicher Produktion und klimafreundliche Energieerzeugung am selben Ort und macht die Themen Klimaschutz, Ökologie und Energiewende für Schüler und Schülerinnen erlebbar. Das pädagogische Konzept wird eigens vom Nationalpark ausgebildeten „Klimarangern“ umgesetzt, die durch Lern-, Spiel- und Erlebnisangebote Wissen spielerisch und naturnah vermitteln. Dort wurden nicht nur die zufriedenen Angus-Rinder gestreichelt, sondern auch über die vielen Lösungen für die Energiewende diskutiert, die auch die Schulkinder vor Ort kennenlernen können. Da gibt es Pflastersteine die Strom produzieren, unterschiedliche Agri-PV-Systeme und Upcycling-Windradflügel zum Klettern. Abschließend konnten die Bio-Produkte des Landguts verkostet werden.

Landtagsabgeordneter Wolfgang Spitzmüller zeigte sich von dem Tag begeistert: “Zwei Betriebe die die Dringlichkeit verstanden haben und klare Schritte in eine biologische und ökologische Zukunft setzen, die gleichzeitig klar Richtung klimataugliche Lösungen gehen.”


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /