Die Zukunft der Menschheit hängt davon ab, dass die Lernfähigkeit aller Menschen gefördert wird
Das Fifth-Element-Programm des Club of Rome und des World Environmental Education Congress bündeln ihre Kräfte, um an einem neuen Projekt zusammenzuarbeiten
Gestartet wurde anlässlich des 45. Jahrestages des Berichts „No Limits to Learning“. Die Zusammenarbeit wird sich auf die transformative und regenerative Funktion des Lernens in vollem Umfang konzentrieren.
Die Bewältigung der Herausforderungen, vor denen die Menschheit heute steht, erfordert einen kulturellen Wandel, bei dem kollektives Lernen im Mittelpunkt steht. Die Vision von The Fifth Element besteht darin, blinde Flecken zu erforschen und deren Erkennung zu erleichtern und dabei zu helfen, die Entstehung einer Revolution der Denkweisen hin zu gerechtem Wohlbefinden auf einem gesunden Planeten voranzutreiben.
Bei der Eröffnungszeremonie der 12. Ausgabe des World Environmental Education Congress (WEEC) in Abu Dhabi kündigte der Generalsekretär des Ständigen Sekretariats des WEEC, Mario Salomone, die Zusammenarbeit an.
„Lernprozesse sind unerlässlich. Durch Lernen erwerben wir die Elemente, um zwischen den Wegen der Geschichte und den Fällen des Lebens zu wechseln. Wir können gut oder schlecht lernen. Wir können egoistisch und individualistisch oder unterstützend und kooperativ werden. Wir können konservatives oder innovatives Wissen aufnehmen. Im Gegensatz zu materiellem Wachstum, das auf einem endlichen Planeten unmöglich ist, kennt das Lernen keine Grenzen.“ kommentierte Salomone.
45 Jahre nach der Veröffentlichung des Berichts „No Limits to Learning“ des Club of Rome sind die Worte von Aurelio Peccei, dem Gründer des Club of Rome, immer noch gültig und kraftvoll: „Was wir alle an diesem Punkt der menschlichen Evolution brauchen, ist Lernen Sie, was nötig ist, um zu lernen, was wir lernen sollten – und lernen Sie es.“ Dieses Zitat dient als Leitinspiration für diese neue Zusammenarbeit zwischen dem Club of Rome und dem WEEC-Netzwerk.
Eines der Ziele besteht darin, besser zu verstehen, was immer noch das Potenzial menschlicher Gemeinschaften auf der ganzen Welt blockiert, selbst ihren Weg in eine regenerative und damit nachhaltige Zukunft zu finden. Wie "No Limits to Learning" vorschlägt, würde die Gestaltung des partizipativen, vorausschauenden, innovativen und integrativen Lernens die Antworten prägen, die wir für eine wünschenswerte Zukunft benötigen.
Carlos Álvarez Pereira, Generalsekretär des Club of Rome, kommentierte: „Die Resonanz zwischen so vielen Initiativen des transformativen Lernens auf der ganzen Welt ist von entscheidender Bedeutung. Resonanz schafft die Voraussetzungen für gegenseitiges Lernen und wird letztendlich zu einem systemischen Wandel hin zu gerechtem Wohlbefinden auf einem gesunden Planeten führen.“
Im Jahr 2021 veröffentlichte der Club of Rome „Learning New Ways of Becoming Human“, um die aktuelle Polykrise als ein Versagen unserer kollektiven Lernfähigkeit neu zu definieren und gleichzeitig das enorme Potenzial hervorzuheben, das in unseren Händen liegt, vorausgesetzt, dass es den Menschen erlaubt wird, daraus zu lernen und sich damit auseinanderzusetzen existentielle Herausforderungen auf ihre eigene Art und Weise. Die Zukunft der Menschheit hängt davon ab, wie wir heute auf die Menschlichkeit und Leistungsfähigkeit jedes Einzelnen setzen.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Club of Rome und dem World Environmental Education Congress Network wird sich über zwei Jahre erstrecken und zu einer neuen Veröffentlichung als Aktualisierung von „No Limits to Learning“ im Lichte der seitdem eingetretenen Veränderungen führen. Dieser neue Bericht wird auf der WEEC 2026 vorgestellt.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /