© Austrian Centre for Peace/APA-Fotoservice/Tanzer /V.l.n.r.: Adham Hamed (Leiter des Bereichs Forschung am ACP), Eva Huber (stellvertretende Direktorin des ACP), Moritz Ehrmann (Direktor des ACP) und Lukas Wank (GF Globale Verantwortung)
© Austrian Centre for Peace/APA-Fotoservice/Tanzer /V.l.n.r.: Adham Hamed (Leiter des Bereichs Forschung am ACP), Eva Huber (stellvertretende Direktorin des ACP), Moritz Ehrmann (Direktor des ACP) und Lukas Wank (GF Globale Verantwortung)

Austrian Centre for Peace für neue Rolle Österreichs in der internationalen Konfliktvermittlung

Programm für 2. Austrian Forum for Peace im Juli bereits fixiert

Am Freitag stellte das Austrian Centre for Peace (ACP) in Wien seine neue Publikation "EMERGING APPROACHES TO INTERNATIONAL MEDIATION IN A FRAGMENTED WORLD" vor. Die Publikation zeigt - auch in Hinblick auf die noch nicht veröffentlichte neue österreichische Sicherheitsstrategie - auf, wie Österreich sich als neutraler Akteur innerhalb dieser neuen Zugänge in der Mediation positionieren könnte.

ACP-Direktor Moritz Ehrmann erklärte: "Die Zunahme von Konflikten - Ukraine, Nahost, Sudan, etc. - geht mit einer Schwächung der internationalen Ordnung und einem Stillstand in wichtigen Friedensprozessen einher. Europa und Österreich haben viel an Glaubwürdigkeit in der Welt verspielt und andere Staaten haben den Raum gefüllt, der dadurch entstanden ist. In dieser neuen Konstellation kann der Verlust internationaler Relevanz klassischer Akteure in der Mediation durch Partnerschaften mit vermittelnden Staaten aus dem Globalen Süden wettgemacht werden. Das wäre empfehlenswert, da der Mehrwert österreichischer Vermittlungsarbeit prinzipiell nach wie vor da ist."

Im Rahmen seines Neujahrsempfangs stellte das ACP (ehemals ASPR) auch das Programm des zweiten "Austrian Forum for Peace" vor, das von 1. bis 4. Juli auf Burg Schlaining stattfinden wird. Die Themen reichen von neuen geopolitischen Akteuren über die Gefahren der Klimakrise und wie diese gemeinsame Bedrohung als Chance für einen Einstieg in Friedensprozesse genutzt werden kann. An der Eröffnungsfeier werden u.a. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sowie Landeshauptmann Hans Peter Doskozil teilnehmen. [www.peaceforum.at]

Seitens der Partner waren am Freitag u.a. Marlies Stubits (Stellvertretende Landesamtsdirektorin für das Land Burgenland) sowie Head of Startup-Services Kambis Kohansal Vajargah von der Wirtschaftskammer Österreich vertreten. Ebenfalls am Empfang nahmen teil: Lukas Wank (AG Globale Verantwortung), Markus Kornprobst (Diplomatische Akademie Wien), ACP-Beiratsmitglied Angela Kane, ADA-Direktor Friedrich Stift, Monika Froehler (Ban Ki-moon Center), Annelies Vilim (BMEIA) und eine Reihe hochkarätiger diplomatischer Vertreter*innen.

Wichtige Unterstützer des Austrian Forum for Peace sind Landesimmobilien Burgenland, die Raiffeisenlandesbank Burgenland sowie die FH Burgenland, CPDC, Wirtschaftsagentur Burgenland, Tourismus Burgenland, PH Burgenland und das IIP.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /