© RIVE MAROC /In der Sahara- Sand soweit das Auge reicht. Erstmals mit mehreren Elektroautos!
© RIVE MAROC /In der Sahara- Sand soweit das Auge reicht. Erstmals mit mehreren Elektroautos!

Elektromobilität geht überall

Wer noch argumentiert, dass Langstrecke mit einem Elektrofahrzeug nicht möglich ist, für den zeigt Hansjörg von Gemmingen-Hornberg mit seiner ungeheuren Kilometerleistung auf, was alles geht!

© RIVE MAROC/ Bei Sonnenuntergang in Marokko - Emobilität verbindet mit epischen Momenten..
© RIVE MAROC/ Bei Sonnenuntergang in Marokko - Emobilität verbindet mit epischen Momenten..
© oekonews Doris Holler-Bruckner / Hansjörg inspirierte mit seinen Erfahrungen von weltweiten E-Touren auch die Jugend in Marokko
© oekonews Doris Holler-Bruckner / Hansjörg inspirierte mit seinen Erfahrungen von weltweiten E-Touren auch die Jugend in Marokko
© oekonews Doris Holler-Bruckner / Fahrt durch Marokko, die Straßen sind in viel besserem Zustand als 2017
© oekonews Doris Holler-Bruckner / Fahrt durch Marokko, die Straßen sind in viel besserem Zustand als 2017
© oekonews / Bei Sandsturm und im Schneeregen, alles ist möglich!
© oekonews / Bei Sandsturm und im Schneeregen, alles ist möglich!
© oekonews Doris Holler-Bruckner / Im Solarkraftwerk Noor in Marokko
© oekonews Doris Holler-Bruckner / Im Solarkraftwerk Noor in Marokko
© oekonews Doris Holler-Bruckner / 1,9 Mio. Km mit dem Elektroauto - unfassbar, aber wahr!
© oekonews Doris Holler-Bruckner / 1,9 Mio. Km mit dem Elektroauto - unfassbar, aber wahr!

In den vergangenen Tagen war ich, wie schon oft, rein elektrisch in Europa unterwegs.

Die Reise startete Ende Oktober in Österreich. Der 1. Teil der Strecke führte nach Italien, weiter ging es nach Südfrankreich und nach Malaga in Spanien.

Die längste gefahrene Tagesstrecke, von der ich, als Beifahrerin, genauso wie meine Kollegin am Hintersitz einen Teil verschlief, da wir bis ins Morgengrauen unterwegs waren (wir waren erst spät Vormittags gestartet) war rund 1600 km - von Cannes bis nach Malaga- in einem durch.

Gut, unser grandioser Fahrer Hansjörg von Gemmingen ist bekannt für seine ungeheuren Kilometerleistungen! Er fährt und fährt, in äußerst gleichmäßigem Tempo.

Aber 1000 km an einem Tag ist sicherlich für jeden, der das unbedingt will, umsetzbar. Und wer fährt schon wirklich 1000 km pro Tag? Der "Otto Normalverbraucher" wahrscheinlich gar nie.

Während meine Kollegin und ich in Malaga einen Ruhetag einlegten, fuhr Hansjörg noch schnell nach Portugal.

Dann ging es weiter bis nach Algeciras und mit der Fähre nach TangerMed in Marokko. Von dort führte unsere Reise nach Marrakesch, zum Start der RIVE MAROC, die wir als Supportteam unterstützten.

Die RIVE ist keine gewöhnliche E-Rallye, auch Sozialprojekte werden unterstützt, nachhaltiger Tourismus, Umweltfragen und Energieeffizienz stehen im Mittelpunkt.
Die RIVE MAROC führte uns bis Zagora und dann in die Sahara an die Grenze zu Algerien, mitten in die Wüste. Verschiedenste E-Fahrzeuge waren dabei, nicht nur Teslas. Mehr darüber demnächst!

Den Rückweg von Ouarzazate nach Marrakesch über das Atlasgebirge machten wir noch in der Nacht. Die Straße ist nun schon fast ganz ausgebaut. Vor fünf Jahren war diese Strecke noch etwas schwieriger, voller tiefer Schlaglöcher. Das heißt, es geht kurvig auf und ab. Zu unserer Verwunderung herrschte auch nach Mitternacht am Pass noch Vollbetrieb und wir konnten eine kurze Kaffeepause machen. Von Marrakesch aus ist es kein Problem: Mehrere Supercharger stehen in Marokko zur Verfügung! Wer keinen Tesla fährt kommt aber genauso durch, Ali Lakrakbi hat mit seinem Team quer durch Marokko ein Ladenetz installiert! Nachdem ich bereits vor 5 Jahren rein elektrisch in Marokko war, mit mehreren Ladechallenges, ist der Unterschied klar sichtbar. TOP was hier seither umgesetzt wurde! DANKE an Ali für seinen Einsatz zur Forcierung der E-Mobilität in Marokko.

Nachdem wir die letzte Fähre am Abend von Tanger nach Algeciras erwischten, ging es, mit einem Umweg über Madrid, damit unser Kilometerking Hansjörg nicht zuwenig Kilometer macht 😉, mitten über die Hohen Pyrenäen, denn nur Autobahnfahren ist ein wenig langweilig, wenn man so lange Strecken macht. Dann fuhren wir ganz relaxt über Genf und Zürich nach Karlsruhe, da Hansjörg einen Termin wahrnehmen musste, und von dort nach Orth an der Donau, wo unser Redaktionssitz liegt.

PS: Am Rückweg nach Karlsruhe hat unser Kilometerkönig Hansjörg von Gemmingen die 1,9 Millionen Kilometer mit seinem Tesla Model S geknackt! Das sind die meisten Kilometer weltweit, die es auf einem Elektroauto gibt.

Der Beweis in der Praxis zeigt: Elektrisch fahren geht fast überall, sogar bis in die Sahara, Reichweitenproblem?? Das war einmal.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /