Offener Brief an die Bildungsdirektor:innen zum Klimastreik

Erklärung zur schulbezogenen Veranstaltung

Die Unabhängige Lehrer:innenvertretung ÖLI-UG fordert die Bildungsdirektor:innen auf, die Teilnahme an den weltweiten Klimastreiks, die von der "Fridays for Future"-Bewegung organisiert werden - der nächste Klimastreik findet bereits am 3. März 2023 statt - jetzt und zukünftig zur schulbezogenen Veranstaltung für alle zu erklären. Die Vorarlberger und Wiener Bildungsdirektionen gehen hierbei bereits mit gutem Beispiel voran. Lehrer:innen räumen dem Klimaschutz sowie der Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung genauso wie der Demokratiebildung im Unterricht einen hohen Stellenwert ein und fördern das diesbezügliche Engagement unserer Schülerinnen und Schüler. In der demokratischen und bundesstaatlichen Republik Österreich muss es daher allen Bildungsdirektionen ein Anliegen sein, die Bearbeitung der zukünftigen Mega-Themen Klimaschutz, Umwelt- und Demokratiebildung auch aktiv zu fördern. Dabei geht es auch um das Kennenlernen des Demonstrationsrechts als demokratiepolitisches Instrument und um eine vertiefende Auseinandersetzung mit den 24 wichtigsten klimawissenschaftlichen Fakten. Die Schüler:innen stehen dabei gemeinsam auf der Seite der Klimawissenschaft und "die Anliegen der demonstrierenden jungen Menschen sind berechtigt". Reinhard Steurer konnte als Scientist for Future in einem Artikel im Journal Climate Policy (https://doi.org/10.1080/14693062.2021.1962235) zeigen, dass sich diese Art des Aktivismus nachhaltig auf Klimaschutzmaßnahmen auswirkt und wir meinen, genau so soll Schule sein.


Offener Brief


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /