© Henkel AG & Co. KGaA / Kooperation für den Ausbau erneuerbarer Energien
© Henkel AG & Co. KGaA / Kooperation für den Ausbau erneuerbarer Energien

Gemeinsam erneuerbare Energien voranbringen

Henkel und Ignis kooperieren beim Ausbau von Solarenergie

Düsseldorf/Madrid - Henkel und das spanische Energieunternehmen Ignis haben einen virtuellen Stromabnahmevertrag (Virtual Power Purchase Agreement, VPPA) mit einer Laufzeit von zehn Jahren unterzeichnet. Der Vertrag geht mit dem Bau von zwei neuen Solarparks in Spanien einher. Die vereinbarte Strommenge, die in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird, entspricht dem Bedarf von mehr als 40 Produktionsstandorten von Henkel in Europa.

Mit langfristigen Kooperationen dieser Art unterstützt Henkel den Ausbau von erneuerbaren Energien. Die neuen Solaranlagen entstehen in Castilla y León und Andalusien und sollen im Sommer 2024 ans Netz gehen. Die Anlagen sparen jährlich etwa 72.000 Tonnen CO2-Emissionen ein, verglichen mit der Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern, und umfassen eine Produktionsmenge von insgesamt rund 220.000 MWh pro Jahr. Der Vertrag mit Henkel deckt rund 90 Prozent der gesamten Stromkapazität des Projekts ab.

"Henkel ist auf dem Weg, sein Geschäftsmodell nachhaltig zu transformieren. Bis 2030 möchten wir unsere weltweite Produktion klimapositiv gestalten. Die Förderung von solchen Projekten ist ein wichtiger Schritt, um den Anteil an grüner Energie im Stromnetz zu erhöhen und damit die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energien zu beschleunigen", sagte Ulrike Sapiro, Chief Sustainability Officer bei Henkel. "Dieses VPPA ist der bedeutsamste mehrjährige Stromabnahmevertrag über erneuerbare Energien für Henkel in Europa. Wir schätzen die Zusammenarbeit mit IGNIS und freuen uns auf den erfolgreichen Start dieses Projekts", fügte Petra Spallek hinzu, Henkel Corporate Vice President Purchasing.

Bis 2030 möchte Henkel 100 Prozent des Stroms für seine weltweiten Produktionsstandorte aus erneuerbaren Quellen beziehen. Hierfür setzt das Unternehmen auf verschiedene Ansätze: die Erzeugung von erneuerbaren Energien am Produktionsstandort selbst und die direkte sowie virtuelle Abdeckung des Bedarfs an Grünstrom, wozu auch VPPAs zählen.

Für Ignis als ein führendes integriertes Energieunternehmen ist das Projekt ein weiterer wichtiger Beitrag zu einer globalen Dekarbonisierung der Industrie und ein Meilenstein. Das Energieunternehmen hat einen starken Fokus auf PPA-Abkommen und zählt viele erfolgreiche Projekte im Bereich erneuerbarer Energien weltweit.

"Ignis möchte einer der wichtigsten unabhängigen Stromerzeuger in Europa werden und unterstützt seine Kunden bei der Energiewende auf der ganzen Welt. Wir sind stolz auf diesen Stromabnahmevertrag mit Henkel und freuen uns sehr, sie als Partner beim Einsatz von erneuerbaren Energien zu begleiten", sagte Santiago Bordiú, CEO Asset and Energy Management von IGNIS.

Die Solarkraftwerke werden von Ignis gebaut und vollständig betrieben. Sie ergänzen ein Portfolio von mehr als vier GW an bereits in Betrieb befindlichen Anlagen, die das Unternehmen verwaltet. Henkel wurde bei dem VPPA von Schneider Electric's Sustainability Business beraten.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /