© PublicDomainPictures/pixabay
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Pariser Flughäfen setzen auf die Sonne

Solarparks sollen 10% des Energiebedarfs der Flughäfen liefern

Vor kurzem hat die Gruppe "Aéroports de Paris" einen Vertrag mit Urbasolar und GazelEnergie unterzeichnet, um das Potential der Solarenergie besser zu nutzen. Ziel ist, die Pariser Flughäfen mit mindestens 10% grüner Energie zu versorgen. Die Vereinbarung gilt als ein entscheidender erster Schritt zur Begrenzung des CO2-Fußabdrucks französischer Flughäfen. Die "Aéroports de Paris" Gruppe (ADP), ist Betreiberin mehrerer Pariser Flughäfen. Bereits vor einiger Zeit hat sie ihr Ziel angekündigt, bis 2030 CO2-Neutralität zu erreichen.

ADP hat die Unterzeichnung eines PPA-Vertrags (Power Purchase Agreement) angekündigt, der die Lieferung von Ökostrom umfasst, der von Urbasolar und GazelEnergie erzeugt wird. Die Flughäfen Roissy, Orly und Le Bourget werden ab 2021 direkt von Solarparks versorgt, die von Urbasolar errichtet werden. Die drei neuen Solarparks sind in Charente, Gard und Var geplant und werden 47 GWh Sonnenstrom pro Jahr produzieren. Dies ist, so Urbasolar, soviel Strom wie eine Stadt mit 15.000 Einwohnern verbraucht. Der Sonnenstrom wird 10% des Energiebedarfs der Flughäfen insgesamt und fast 50% des Strombedarfs der Beleuchtung abdecken.

GazelEnergie wird die Netzintegration in das ADP-Netz sicherstellen. ADP plant, bis 2020 44 Millionen Euro in Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu investieren. Im Januar 2019 wurden bereits 15,8% des gesamten Energieverbrauchs mit erneuerbarer Energien gedeckt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /