© Plattform Atomkraftfrei / Demo in Wien
© Plattform Atomkraftfrei / Demo in Wien

Österreich wehrt sich gegen die Inbetriebnahme des Pfusch-AKWs Mochovce 3

Veraltete Technologie und schlimmste Baumängel dieses AKWs bedrohen unsere Sicherheit.

Die Wiener Plattform Atomkraftfrei fordert in einer Kundgebung anlässlich des Nationalfeiertags die österreichische Bundesregierung auf, mit dem Motto „Ein Europa, das schützt“ Ernst zu machen. Der Ratsvorsitz soll für eine wirksame Antiatom-Politik auf EU-Ebene genützt werden - zum Schutze aller.

Die Österreicherinnen und Österreicher haben sich mit ihrem NEIN zu Zwentendorf ein atomkraftfreies Österreich erkämpft - sie verdienen es daher, vor gefährlichen AKWs in den Nachbarstaaten geschützt zu werden.

Das slowakische Mochovce 3 darf ohne neue Umweltverträglichkeitsprüfung nicht ans Netz gehen

Die geplante Inbetriebnahme des Reaktors 3 im Frühjahr 2019 birgt das Risiko eines schweren nuklearen Unfalls - und das nur 120 km von unserer Grenze entfernt! Gravierende Mängel der vielfach veralteten Bauteile erfüllen die modernen Sicherheitsstandards in keiner Weise.

Mochovce 3 gleicht einer tickenden Zeitbombe!

Die Regierungsmitglieder haben in verschiedenen Gesprächen mit der Wiener Plattform Atomkraftfrei betont, dass die Antiatom-Politik ein vorrangiges Thema der österreichischen Ratspräsidentschaft sein werde. Die AktivistInnen fordern daher die österreichische Regierung auf, die verbleibenden zwei Monate der Ratspräsidentschaft in diesem Sinne entschieden zu nützen! Ein Europa, das schützen will, muss auch vor nuklearer Bedrohung schützen!

Mehr Info:
Wiener Plattform Atomkraftfrei
www.atomkraftfreiezukunft.at

GastautorIn: Johanna Nekowitsch für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /