© SES
© SES

Siebter Jahrestag der Reaktorexplosion von Fukushima

Japanische Regierung gefährdet rückkehrende Bevölkerung – Greenpeace misst unzulässige hohe Strahlenwerte in freigegebenen Gebieten

Hamburg - Am 11. März jährt sich die Reaktorexplosion von Fukushima zum siebten Mal. Die japanische Regierung fördert seit einem Jahr die Rückkehr der durch die Strahlung vertriebenen Menschen in ihre Häuser in den besonders belasteten Gebieten von Iitate und Namie. Der Betreiber des Reaktors Tepco muss daher weniger Schadenersatz zahlen. Künftig sollen weitere verstrahlte Dörfer und Städte freigeben werden.

Greenpeace hat während der vergangenen Monate die vor einem Jahr freigegebenen Gebiete untersucht. Vor Ort hat Heinz Smital, Atomphysiker von Greenpeace, inner- und außerhalb von Gebäuden Radioaktivität gemessen und dabei unzulässig hohe Werte festgestellt. Den englischen Report finden Sie hier

Vor der UN-Menschenrechtskommission läuft derzeit ein Verfahren gegen die japanische Regierung, wegen Gefährdung der Bevölkerung. Die Regierung wird am 16.3.2018 erstmals zu den Vorwürfen Stellung nehmen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /