© Gerd Altmann
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Warnungen der Klimaforscher ins Nirwana?

Eine Oekonews-Ansichtssache von Doris Holler-Bruckner

Nun hat der Weltklimarat IPCC seinen jüngsten Weltklimabericht veröffentlicht . Die Botschaft ist wirklich DRAMATISCH und ERSCHRECKEND! Und was passiert? Nicht viel.


Die Welt rennt erhobenen Hauptes in eine Katastrophe, wenn nicht endlich rasch und mit Volldampf, mit vollem Einsatz, die Emission von Treibhausgasen radikal reduziert wird. Tausende Wissenschaftler sind sich einig. Die Botschaft ist bekannt. Aber reagiert wird wenig!

Wir erleben die Veränderung bereits: Immer öfter gibt es Hochwasserkatastrophen, Muren, Dürre, Hitzewellen... Nicht nur irgendwo, auch bei uns in Österreich!

Dennoch scheint es so, dass niemand aus der Politik das wirklich ernst nimmt. Die Wirtschaftskrise bekommt mehr Gehör. Bankenpleiten sind doch wichtiger- oder? Arbeitsplätze, Pensionen.... Ukraine, naher Osten..

"Warten wir, bis China oder die USA endlich handeln, ist doch egal, was wir in Europa tun." so das Resümee vieler Regierungsmitglieder Keine Wahl hängt vom Handeln gegen den Klimawandel ab.

Vor kurzem zeigte der erste österreichische Klimabericht die vehementen Veränderungen und die Probleme der Zukunft, die sich dadurch häufen, bis in viele Details auf.

Jeder Einzelne kann zwar einmal bei sich selbst beginnen, konkrete Vorgaben braucht es jedoch aus der Politik.

Wer nicht hören will, muss fühlen.

Es liegt in der Natur des Menschen vernünftig zu denken und dann unvernünftig zu handeln - aber gerade beim Klimawandel wäre es Zeit, endlich ein TUN den vielen Worten folgen zu lassen. In Österreich, in der EU und auf der ganzen Welt. Ohne WENN und ABER.

Das rechnet sich- auch wirtschaftlich, wie ebenfalls mehrere Studien beweisen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /