© Die Grünen / Matthias Köchl
© Die Grünen / Matthias Köchl

Tschernobyl-Jahrestag: Schäden durch Radioaktivität in Österreich mit freiem Auge sichtbar!

Der Antiatom-Sprecher der Grünen, NAbg. Matthias Köchl, zeigt erschreckende Strahlenschäden an Kirschblüten in Österreich auf

Wien - Eine schockierende Tatsache: Anlässlich der Diskussionen zum 28.Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl macht der Grüne Antiatom-Sprecher NAbg. Matthias Köchl heute auf ein seltenes Phänomen aufmerksam: Wenige Tage nach dem Reaktorunfall in der damaligen UdSSR waren die Folgen der radioaktiven Strahlung sogar in Österreich mit freiem Auge sichtbar! Diese Tatsache ist weitgehend unbekannt: "Bereits im Mai 1986 konnten die Schäden durch radioaktive Strahlung bei Kirschblüten und Apfelbaumblüten in Klagenfurt mit freiem Auge dokumentiert werden", so Köchl. "Über 1.000 Kilometer von Tschernobyl entfernt sind diese Fakten erschreckend und zeigen die Gefahren der Atomkraft sehr drastisch auf."

Köchl fordert daher weiterhin: "Kein Steuercent für Atomkraft! Die Entscheidung gegen den Ausbau von Temelin war ein wichtiger Etappensieg, Tschernobyl und Fukushima dürfen nie in Vergessenheit geraten!"

Wissenschaftlich fundierte Fakten zu den sichtbaren Strahlenschäden in Österreich liefert der Naturwissenschaftliche Verein für Kärnten pdf.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /