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Internationale Energieagentur lobt hohes Niveau der österreichischen Energieforschung

Technologieministerin Doris Bures: "Positive IEA-Bewertung bestätigt Förderstrategie- Setzen weiter auf Energieforschung für Standort Österreich"

Wien- Der Klima- und Energiefonds zeigt sich in einer ersten Reaktion erfreut über die positive Bewertung der Internationalen Energieagentur (IEA) zur Energieforschung in Österreich und zum besonderen Beitrag, den der Klimafonds dazu leistet. "Die IEA bestätigt unseren Weg, die Energieforschung zu stärken - es ist für Österreich ein zentraler Weg, um langfristig sichere und leistbare Energie für den Standort Österreich und seine EinwohnerInnen zu garantieren. Allein im Klimafonds stehen in diesem Jahr 10 Millionen Euro mehr als im Vorjahr - also 35 Millionen Euro - Budget für diesen Bereich zur Verfügung. Insgesamt investiert das BMVIT heuer 80 Millionen Euro in Energie- und Umwelttechnologien", erläutert die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie, Doris Bures.

Laut IEA-Länderbericht haben sich die Energieforschungsausgaben seit 2007 vervierfacht. Damit wurde bereits das Ziel von 120 Millionen Euro pro Jahr, festgelegt in der Energieforschungsstrategie für Österreich aus dem Jahr 2010, erreicht. Damit ist Österreich hinsichtlich Ausgaben für Energieforschung auf den sechsten Platz unter den IEA-Mitgliedsländern vorgerückt.

Erfreut über den Bericht der Internationalen Energieagentur zeigt sich auch Klima- und Energiefonds-Geschäftsführerin Theresia Vogel: "Die IEA stellt der bisherigen Tätigkeit und den Förderstrategien des Klima- und Energiefonds ein positives Zeugnis aus. Mit unserem Ansatz "von der Forschung in den Markt" sind wir für Wissenschaft und Wirtschaft wichtiger und verlässlicher Partner, um auch langfristige Energieforschungsprojekte umzusetzen."

Der große Anstieg an öffentlichen Förderungen ist laut IEA-Länderbericht ein Resultat der Unterstützung für Forschung, Technologieentwicklung und Markteinführung zukunftsfähiger Energietechnologien durch den Klima- und Energiefonds. Der Klima- und Energiefonds setzt, wie die IEA ausführt, zu gleichen Teilen auf Forschung, Verkehr und Markteinführung. Die IEA ermutigt die Regierung, die Ausgaben für Energieforschung auf derzeitigem Stand beizubehalten oder idealerweise noch zu erhöhen, insbesondere im Hinblick auf Anreize und Maßnahmen, um den privaten Sektor der Forschung und Entwicklung zu unterstützen. Die IEA ist eine unabhängige Organisation, die sich für sichere und saubere Energie in ihren 28 Mitgliedsstaaten und darüber hinaus einsetzt.

Der Klima- und Energiefonds wurde von der österreichischen Bundesregierung gegründet, um die geplanten Klimaziele voranzutreiben. Bis zum Jahr 2013 hat der Fonds rund 850 Millionen Euro an Förderungen ausbezahlt. Für den Klima- und Energiefonds ist das Energieforschungsprogramm einer der Schwerpunkte in der Forschungsförderung, neben den Leuchttürmen der Elektromobilität und Smart Cities Demo. Mehr als 660 Projekte mit einem Investitionsvolumen von 450 Mio. Euro konnten vom Klima- und Energiefonds gefördert werden. Damit der Klima- und Energiefonds eine bedeutende Maßnahme für den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg Österreichs. Er ergänzt die Energie- und Klimapolitik der Bundesregierung durch einen strategischen Ansatz und setzt auf die verbesserte Förderung von Forschung und Entwicklung zukunftsfähiger Energietechnologien. So wird die Förderpolitik gezielt auf Technologien ausgerichtet, die im "Zeitalter der erneuerbaren Energien" benötigt werden: Energieeffizienz, erneuerbare Energien, intelligente Netze und Energiespeicher.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /