Kadenbach appelliert an Hahn: Erneuerbare Energie darf nicht geopfert werden
SPÖ-Europaabgeordnete will Vorschlag der EU-Kommission zu Beihilfenrecht am 9. April verhindern
Brüssel und Wien/ SPÖ-Europaabgeordnete Karin Kadenbach, Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, warnt vor Verschlechterungen in Bezug auf die von der EU-Kommission geplanten Vorschläge zum Beihilfenrecht, das am 9. April beschlossen werden soll. "Wir brauchen zuerst Kostenwahrheit bei Kohlekraft & Co. sowie ein klares Bekenntnis gegen Atomenergie, bevor es an die Reform bei der Erneuerbaren Energie geht. Denn hier haben wir bereits ein Ökostromgesetz in Österreich und ich bin gegen eine Aufweichung. EU-Kommissar Hahn hat die Chance, als österreichischer Vertreter in der Kommission, am 9. April ein Veto einzulegen. Im Sinne einer nachhaltigen Energiewirtschaft und einem unmissverständlichen Nein zu Nuklearenergie ist dieses Veto nun der notwendige und richtige Schritt", sagt Kadenbach am Freitag.
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /