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Hofer: Sanktionen gegen Russland müssen Antrieb in Richtung energieautarkes Österreich sein

Dringender Handlungsbedarf der Bundesregierung in Sachen Energiepolitik

Vor dem Hintergrund der seitens der EU und den USA verhängten Sanktionen gegen Russland in Folge des Krim-Referendums hofft der freiheitliche Umwelt- und Energiesprecher und Dritte Präsident des Nationalrates Ing. Norbert Hofer auf ein Umdenken der österreichischen Bundesregierung in der Energiepolitik in Richtung energieautarkes Österreich. "Immerhin bezieht Österreich rund 60 Prozent seiner Gasimporte aus Russland. Sollte sich die Lage weiter anspannen und Russland im Gegenzug den Gashahn zudrehen, könnte Österreich die Versorgung mit Hilfe der eigenen Reserven nicht lange aufrechthalten", stellt Hofer im Zuge einer ersten Stellungnahme fest.

Es sei daher höchste Zeit und Handlungsbedarf gegeben, dass die Bundesregierung die notwendigen Maßnahmen gegen die hohen Energiepreise setze und sich für eine mittelfristige Energieautarkie Österreichs stark mache, appelliert Hofer, der schon zum wiederholten Male die Verankerung eines Energie-Masterplans für Österreich einfordert. "Eine effiziente und nachhaltige Energieversorgung für Österreich unter Einbindung aller konstruktiven Kräfte muss sichergestellt, der Ausbau der Erneuerbaren dringend vorangetrieben werden", so Hofer. Die 2009 initiierte "Energiestrategie Österreich" sei ins Stocken geraten, die Rahmenvorgaben Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit, Kosteneffizienz, Energieeffizienz, Sozialverträglichkeit und Wettbewerbsfähigkeit seien leere Schlagworte geblieben, kritisiert Hofer abschließend.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /