Bundesminister Rupprechter: Mehr Umweltschutz und sanfte Mobilität im Tourismus

Neue klima:aktiv mobil Partner und Umweltzeichenbetriebe auf der Wiener Ferienmesse ausgezeichnet

Weltweit erzeugt der Tourismus rund 5 % der gesamten CO2-Emissionen. Der Tourismus ist damit einerseits Verursacher und andererseits Betroffener des Klimawandels. Mit der Klimaschutzinitiative klima:aktiv mobil und mit dem Österreichischen Umweltzeichen unterstützt das Lebensministerium bereits seit Jahren Tourismusbetriebe und -gebiete, Städte und Gemeinden bei der Planung und Realisierung umweltfreundlicher Projekte.

klima:aktiv mobil: Erfolgreiche Bilanz seit 10 Jahren

Um die Treibhausgasemissionen im Verkehr - dem Sorgenkind im Klimaschutz - zu reduzieren, bietet klima:aktiv mobil seit zehn Jahren kostenlose Beratung und Förderung auch für die Tourismuswirtschaft an und unterstützt vor allem den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, den Einsatz von Shuttle- und Wanderbussen, die Weiterentwicklung von Rad- und E-Bike-Verleih-Services sowie die Errichtung von Mobilitätszentralen. Rund 540 klima:aktiv mobil Projekte im Tourismus ersparen bereits jährlich rund 75.000 Tonnen CO2. Mit klima:aktiv mobil Förderungen von 5 Mio. Euro wurden Investitionen in sanfte Mobilität in der Höhe von 18,5 Mio. Euro ausgelöst. "In 62 % der österreichischen Tourismusregionen engagieren sich klima:aktiv mobil Projektpartner mit ihren Maßnahmen für umweltfreundliche Mobilität im Tourismus. Für die österreichische Tourismuswirtschaft ergeben sich dabei enorme Chancen, sich als klimafreundliches und besonders attraktives Tourismusland zu etablieren", so Umweltminister Andrä Rupprechter anlässlich der gestrigen Auszeichnung im Rahmen der Wiener Ferienmesse.


Umweltzeichen: 14 neue LizenznehmerInnen

Das Österreichische Umweltzeichen ist seit über 20 Jahren nicht nur eine verlässliche Orientierungshilfe für umweltfreundliches Konsumverhalten und einen ökologischen Einkauf, sondern auch ein Wegweiser für vorbildliche Tourismusbetriebe. "Damit Angebote auch wirklich nachhaltig sind, setzen Betriebe zahlreiche Maßnahmen. Von regionaler und saisonaler Kulinarik mit kurzen Transportwegen, umweltschonenden Abfallkonzepten, ressourcenschonender Energieversorgung bis hin zu alternativen Mobilitätskonzepten", unterstreicht Rupprechter.

Bis dato haben sich bereits über 250 Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe mit rund 25.500 Gästebetten den strengen ökologischen Kriterien der Umweltzeichen-Richtlinie angeschlossen und leisten damit einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Schonung der Ressourcen. Das Öko-Label wurde auch an weitere zwölf Tourismusbetriebe, einen Reiseveranstalter sowie eine Bildungseinrichtung, die die hohen Umwelt- und Qualitätsstandards erfüllen, vergeben.


Quelle: Lebensministerium


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /