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Chaos um Ökostrom-Förderung ist schlechter Start für Energiewende 2014

Pernkopf: PV-Förderung muss verlässlich und kundenfreundlich verfügbar sein

St. Pölten - Wieder Pannen und Turbulenzen bei der Ökostromförderung für Photovoltaik-Anlagen: Wie jedes Jahr warten auch heuer zu Jahresbeginn tausende Menschen in Österreich auf den Start der Ökostromförderung. Diese ist erfahrungsgemäß auf Grund der großen Nachfrage binnen Minuten ausgeschöpft. Die Ansuchen sind online bei der OeMAG (Abwicklungsstelle für Ökostrom AG) zu stellen. Die Vergabe sollte heute, 2. Jänner um 10 Uhr starten. Nun streiken, wie schon im Vorjahr, die EDV-Systeme bei der OeMAG. Tausende Firmen und Private sind zu recht verärgert.

‘Das Chaos um die Ökostrom-Förderung ist ein schlechter Start für die Energiewende im neuen Jahr. Wenn die OeMAG nicht in der Lage ist, eine Förderung verlässlich und kundenfreundlich abzuwickeln, stellt sie sich selbst in Frage’, kommentiert Niederösterreichs Energie-Landesrat Stephan Pernkopf die Situation: ‘Tausende Menschen sind bereit, privat Geld zu investieren und einen Beitrag für die Energiewende zu leisten und ein Zeichen gegen Atomenergie und fossile Energieträger zu setzen . Von Seiten des Landes haben wir unsere Hausaufgaben gemacht und für rund 3.000 Projekte mit insgesamt 50 MWp positive Bescheide ausgestellt – diese Anlagen würden den Strombedarf von zusätzlichen 12.000 Haushalten decken. Jetzt hat der Bund dafür zu sorgen, dass die Menschen auch zu ihren Fördermitteln kommen und die Projekte verwirklicht werden können!’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /