© Klima- und Energiefonds
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Energie aus Sonnenkraft: 5 Millionen Euro Förderung unterstützen green jobs in Österreich

Berlakovich: Zentraler Baustein für Energiewende durch die Kraft der Sonne - Klima- und Energiefonds leistet kräftigen Anschub für nachhaltige Wärme


Die Solarthermie-Branche ist ein erfolgreicher Industriezweig im Bereich der Wärme- und Warmwasserversorgung für Österreich. Im internationalen Vergleich gehört Österreich bei der Pro-Kopf-Installation seit einigen Jahren weltweit zu den führenden Ländern. Dieses Niveau gilt es zu halten und auszubauen, die heute startende Förderaktion des Klima- und Energiefonds mit einem Gesamtfördervolumen von 5 Millionen Euro unterstützt dieses Ziel. Die Förderung wird bereits zum 4. Mal ausgeschrieben, im Mittelpunkt steht die Etablierung großer, hocheffizienter Solarwärmeanlagen in österreichischen Unternehmen.

Das Förderprogramm "Solarthermie - große Solaranlagen" ist ein wichtiger Förderschwerpunkt, der vom Klima- und Energiefonds im Bereich Erneuerbare Energien gesetzt wird. Umweltminister Niki Berlakovich: "Die Förderung von großen Solaranlagen leistet - neben der Förderung von privaten Photovoltaikanlagen und dem Austausch von fossilen Heizsystemen durch erneuerbare Energien - einen wichtigen Beitrag zu den Klimaschutzzielen 2020. Die Förderung ebnet den Weg für eine zukünftige breite Umsetzung von großen, hocheffizienten Solaranlagen und bringt uns einen Schritt weiter in Richtung nachhaltiger Energiewende."

Konkret fördert der Klima- und Energiefonds große Solaranlagen in den fünf Schwerpunktbereichen

1. Solare Prozesswärme in Produktionsbetrieben
2. Solare Einspeisung in netzgebundene Wärmeversorgung
3. Hohe solare Deckungsgrade in Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben
4. Solar unterstützte Klimatisierung
5. Neue Technologien und Innovative Ansätze



Klima- und Energiefonds - Geschäftsführer Ingmar Höbarth: "Heuer wird ein noch stärker Fokus auf die Überleitung von Innovationen von der Forschung in den Markt gelegt. Hierfür wurde ein neues Themenfeld geschaffen. Dadurch soll die Markteintritt von neuen, kosteneffizienten Technologien in österreichischen Betrieben weiter beschleunigt werden." Wie bereits in den Vorjahren sollen auch heuer die innovativsten Projekte wissenschaftlich begleitet werden. Ein bereits realisiertes Projekt ist die Solarthermieanlage der Beschlägefabrik Julius Blum in Vorarlberg. Das Unternehmen installierte eine thermische Solaranlage mit einer Bruttokollektorfläche von rund 460 m2. Dabei wurden direktdurchströmte Vakuumröhrenkollektoren verwendet, die nicht nur die Wärme direkt für den Produktionsprozess zur Verfügung stellen, sondern auch Warmwasser für Sanitäreinrichtungen und die Heizungsunterstützung der Produktionshalle unterstützen. Dadurch können jährlich bis zu 32.250 m3 Erdgas eingespart werden.

Das Förderprogramm in Kürze

Gefördert werden innovative, solarthermische Anlagen für Unternehmen mit einer Kollektorfläche zwischen 50 bzw. 100 m2 und 2.000 m2 (für Schwerpunkt 5: Neue Technologien und innovative Ansätze zwischen 50 und 250 m2) Die Förderung erfolgt mit Hilfe von nicht-rückzahlbaren Investitionszuschüssen. Die Ausschreibung "Solarthermie - Solare Großanlagen" ist von 24.04.2013 bis zum 27.09.2013 12:00 geöffnet. Die vollständigen Antragsunterlagen müssen bis 27.09.2013, 12:00 Uhr, online bei der Kommunalkredit Public Consulting einlangen.

www.klimafonds.gv.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/6046/aom

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OTS0066 2013-04-25/10:05

GastautorIn: Hoyer für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /