© Doris Collier pixelio.de
© Doris Collier pixelio.de

Amerikanische Konsumentenschützer klagen US-Behörde wegen Gefahren von Nanomaterialien

Die Food and Drug Administration (FDA) ignoriert seit Jahren eine im Jahr 2006 eingebrachte Petition über die Gefahren der Nanotechnologie.

Eine Koalition von amerikanischen Konsumenten- und Umweltschutzorganisationen hat jetzt die erste Klage gegen eine Behörde eingebracht, bei der die Gefahr von Nanotechnologie im Mittelpunkt steht.

Das International Center for Technology Assessment (CTA) reichte gemeinsam mit Friends of the Earth, Food and Water Watch, dem Center for Environmental Health, der ETC Group und dem Institute for Agricultural and Trade Policy eine Klage gegen die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) ein.

Die Kläger fordern, dass die FDA endlich auf eine im Jahr 2006 eingebrachte Petition reagieren soll. Die Petition wird von der Behörde einfach ignoriert, die KonsumentenschützerInnen fordern jetzt, dass die Behörde mehrere Maßnahmen zur Regulierung von Nanomaterialien sowie zum Schutz der Umwelt und Gesundheit der Menschen setzen soll. Unter anderem wird eine Kennzeichnungspflicht von Nanomaterialien auf Produkten gefordert. Die KonsumentenschützerInnen wollen auch, dass die Materialien auf ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt geprüft werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Klage ist die Verwendung von Nanomaterialien in Sonnenschutzmitteln, wo sie bereits in großem Umfang zur Anwendung kommen.



Verwandte Artikel:

_____
Weitere Infos: EU Umweltbüro

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /