© antiatominfo
© antiatominfo

Prost

Baden-Württemberg reif für die Zukunft ! Eine oekonews-Ansichtssache von Daniel Hackenberg

Der erstaunliche Wahlausgang im wirtschaftlichem Musterbundesland unseres großen Nachbarn gibt wahrlich Mut zur Hoffnung. Eindeutiger kann eine Absage an Atomkraftbefürworter kaum aussehen. Der sich zum "Landesvater aus eigenen Gnaden" hochstilisierende CDU-Spitzenmann wurde durch den Wählerwillen hinweggefegt und die FDP als Pro-Atom-Partei hat nur ganz knapp die 5% Hürde nehmen können. In weiterer Folge bedeutet dies wohl das AUS für Atomkraft im Bundesland und ist ein sehr, sehr starkes SIGNAL für ganz Deutschland bezüglich Ausstieg aus der KATASTROPHENTECHNOLOGIE Atomkraft. Seit 58 Jahren hat die CDU den Ministerpräsidenten gestellt - nun wird es wohl erstmals in der Geschichte der Deutschen Bundesrepublik zu einem GRÜNEN Landeschef kommen. Alle Achtung, da hat sich im angestammten Wählerverhalten doch einiges an Beweglichkeit ergeben. Umgemünzt auf Österreich wäre dies etwa vergleichbar mit der konsequenten Abkehr der ländlichen Bevölkerung von der ÖVP und dem Bauernbund. Aber umgesetzt wurde diese Folgerichtigkeit bei uns noch nie. Umso erfreulicher, dass unsere Nachbarn wissen wo es lang geht, da ein sofortiger und radikaler Ausstieg aus Atom das Gebot der Stunde ist und die einzige vertretbare Lösung für eine zukunftsfähige Energiegewinnung im raschen Ausbau der ERNEUERBAREN liegt.

GastautorIn: Daniel Hackenberg für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /