© Klimabündnis Österreich
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Das faire Fußballspiel der anderen Art in Perchtoldsdorf

Mit dabei waren GemeinderätInnen, SportlerInnen und rund 300 SchülerInnen

Perchtoldsdorf- In der neuen Niedrigenergiehalle der Klimabündnis- & Fairtrade-Gemeinde Perchtoldsdorf fand am Freitag der Ankick zum ersten ‘Fairplay für Klima und Boden’ in Niederösterreich statt. Das vom Klimabündnis organisierte Fußballspiel hatte seine eigenen Regeln. So mussten unter anderem bei einem Durchgang 2 gegen 8 spielen. ‘Damit zeigen wir auf spielerische Art Unterschiede auf. Das 2er-Team schlüpfte in diesem Fall in die Rolle der Länder des Südens. Sie stellen zwar vier Fünftel der Bevölkerung, haben aber nur 20% der Energie zur Verfügung’, erklärt Brigitte Drabeck vom Klimabündnis. Weitere Zusammenhänge wurden mit unterschiedlichen Größen des Fußballs erklärt: Der österreichische CO2-Ball ist gut 14 Mal größer als der einer Person aus Malawi. Und die Näherin von Sportschuhen erhält nur 0,4% des Verkaufspreises.


Mitgespielt haben Organisatorin und Gemeinderätin Andrea Kö, Gemeinderat Christian Apl, Mechthilde Schneider und Helmut Neumayr (beide vom Weltladen Perchtoldsdorf) sowie VolleyballerInnen der Initiative ‘Greenball’ und LehrerInnen des IBMS. Für Stimmung sorgten die rund 300 SchülerInnen des IBMS Perchtolsdorf. Ihren Spaß hatten im Publikum Bürgermeister Martin Schuster, Pfarrer Ernst Freiler und Direktorin Editha Weiß, die den Ankick vornahm.

Im Anschluss an das Fußballspiel gab es bei den Infoständen von Klimabündnis, Südwind, Jugend eine Welt, Weltladen und Biosphärenpark Wienerwald Tipps, wie jedeR einzelne seinen ökologischen Fußabdruck verringern kann.

GastautorIn: Mag. Hannes Höller für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /