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Mist des Tages: AK zu Ökostrom: E-Control bestätigt ungerechte Belastung der KonsumentInnen

AK fordert Ausbaustopp bei der Förderung der ineffizienten kleinen Biogasanlagen

"Mit ihren Berechnungen zur Belastung der Konsumenten beim Ökostrom hat jetzt die E-Control bestätigt, wovor die AK gewarnt hat", sagt Maria Kubitschek, Leiterin des AK Bereichs Wirtschaft: "Es ist wenig überraschend, dass der Ökostrom-Anteil an den Energiekosten steigen wird. Aber es kann nicht sein sein, dass immer nur die Konsumenten und die kleinen Gewerbebetriebe für erneuerbare Energien zur Kasse gebeten werden". Auch hier, so Kubitschek, gelte: "Gerechtigkeit muss sein!" Die Verwendung der Fördermittel aus den Beiträgen der Konsumenten müsse genauer untersucht und durchschaubar dargestellt werden. Vor allem dürfe die Förderung der teuren und ineffizienten kleinen Biogasanlagen nicht weiter ausgebaut werden. Dabei werden unter anderem Lebensmittel wie Getreide zur Energiegewinnung verwendet.

Dass die Förderung von Biogasanlagen eher die Verwertung von Produkten der Intensivlandwirtschaft fördert als den effektiven Einsatz erneuerbarer Energien, bestätigt auch die E-Control. Sie rechnet wie die AK vor, dass gerade kleine Biogasanlagen teuer und ineffizient sind. Rohstoffunabhängigen Energiegewinnungsformen - wie aus Wind, Wasser und Sonne - ist jedenfalls der Vorrang zu geben: Sie sind effizienter, brauchen immer weniger Fördermittel, sind umweltschonender, und es gibt keine Konkurrenz zu anderen Verwendungszwecken.

Um das Fördersystem effizienter und günstiger zu machen und die Erzeugung von Ökostrom rasch zur Marktreife zu bringen, soll dasÖkostromsystem zukünftig stärker auf Investitionsförderungen setzen und weniger auf laufende Betriebsbeihilfen, fordert Kubitschek.Überdies soll die Höhe der Ökostromkosten auf den Stromrechnungen klar ausgewiesen werden.

Rückfragehinweis: AK Wien Kommunikation Peter Mitterhuber Tel.: (+43-1) 501 65-2347 mailto:peter.mitterhuber@akwien.at http://wien.arbeiterkammer.at

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OTS0194 2010-09-10/13:08




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Lobbying gegen Ökostromgesetz und für billiges Öl zerstört Arbeitsplätze,
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