AKH Wien erreicht schon jetzt Kyoto-Ziel
Bis 2012 sollen die Klimaschutz-Vorgaben dreifach erfüllt werden
Das AKH Wien, einer der größten Betriebe Österreichs mit mehr als 10.000 Beschäftigten, erfüllt schon jetzt das Kyoto-Ziel. "Damit gehen Spitzenmedizin für alle und Umweltschutz Hand in Hand", betont Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag.a Sonja Wehsely am Donnerstag, "denn diese Umweltschutzmaßnahmen kommen vor allem den PatientInnen und den MitarbeiterInnen des AKH zugute."
Das AKH Wien ist seit 2003 ein Klimabündnisbetrieb und hat sich zur Reduktion der Schadstoffe verpflichtet. In der Zusammenarbeit zwischen der Technischen Direktion des AKH und der mit der technischen Betriebsführung des AKH beauftragten Firma VAMED-Krankenhausmanagement und Betriebsführungs GmbH (VKMB) wurden umfangreiche Energieeinsparungsmaßnahmen gesetzt, insbesondere in den Bereichen Klimatisierung und Wärmerückgewinnung. Diese Maßnahmen haben bewirkt, dass das AKH das Kyoto-Ziel einer Reduktion um 5,2% bereits erfüllt hat. Das entspricht einer Schadstoffverringerung von rund 134.000 t CO2-Äquivalent auf rund 123.000 t CO2-Äquivalent pro Jahr.
Das AKH Wien setzt sich im Zusammenwirken mit der VKMB zum Ziel, bis 2012 insgesamt die dreifachen Kyoto-Reduktionsvorgaben zu erreichen und das bei einer beständigen Leistungserweiterung. Die erforderlichen Projekte zur Realisierung dieser zumindest 15,6-prozentigen Reduktion gegenüber dem Maximalwert 1998 werden bereits projektiert bzw. umgesetzt.
Quelle: PID-Rathauskorrespondenz
Verwandte Artikel:
- Trumauer zahlen bald viel weniger für ihren Strom
- STUDIE: Im Verkehr übersteigen in Deutschland Fossilprivilegien die CO2-Abgabe
- 80 % der Architekten kannten Begriff für gebäudeintegrierte Photovoltaik nicht
- Gesunkene Pelletpreise im April begünstigen Einlagerung
- Umwelt-NGOs fordern neuen "European Green and Social Deal"
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /