ANSCHOBER: Verkehr muss auch seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten

Modellprojekt Umstellung der Wels Linien auf Biodiesel zeigt, dass dies möglich ist

Linz- In den vergangenen 15 Jahren haben sich die CO2-Emissionen aus dem Verkehrsbereich in Oberösterreich fast verdoppelt. Ziel von Rudi Anschobers Energiewendeprogramm ist die Umsetzung der EU-Aktionspläne und damit die Verringerung des Einsatzes fossiler Energie im Verkehr in Oberösterreich um 40 Prozent schrittweise bis 2030 – durch effizientere und sparsamere Technologien, durch verstärkte Bemühungen um die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs und durch die Nutzung alternativer Treibstoffe.

Die Wels Linien zeigen einen von vielen Wegen auf, wie dies umsetzbar ist: Durch den seit heute vollzogenen Umstieg der gesamten Busflotte von 30 Fahrzeugen auf Biodiesel wird die CO2-Emission um 100 Prozent reduziert. 400.000 Liter Alt-Speiseöle werden nicht mehr im Kanal entsorgt – was immer wieder zu schweren Schäden und Umweltbelastungen führte –, sondern gesammelt (insgesamt eine Million Liter!), in Wels aufbereitet und zum Betrieb der Welser Busse verwendet. Diese umweltorientierte Abfallwirtschaft schafft damit ideale Möglichkeiten für Klimaschutz und Energiewende.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /