© Fallent
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Photovoltaik – Exporterfolg braucht Heimmarkt

Exporterfolg und funktionierender Heimmarkt sind unzertrennbare Zwillinge

Reichraming – In vielen Branchen der österreichischen Wirtschaft gibt es einen deutlichen Zusammenhang zwischen Exporterfolg und funktionierendem Heimmarkt. ‘Unsere, in der Photovoltaikbranche tätigen, heimischen Unternehmen - darunter befinden sich auch Weltmarktführer - benötigen einen gesunden Heimmarkt, um so wie ihre Mitbewerber in anderen Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen optimal weiterentwickeln zu können.’, betont Photovoltaic Austria Geschäftsführer Gerhard Fallent. ‘Gerade im Bereich der Photovoltaik ist in den nächsten Jahren mit einer sehr dynamischen Technologie- und Produktentwicklung zu rechnen. Diese kann nur dann, wenn ein Heimmarkt vorhanden ist wettbewerbsfähig durchgeführt werden’, so Fallent weiter.

Die Erfahrungen zeigen, dass Unternehmen und Branchen, die über längere Zeiträume Exportquoten von 95 bis 100% haben, nach ihren Produkten und Dienstleistungen auch ihre Unternehmen in die Wachstumsmärkte exportieren. Dadurch gehen Know How, Wertschöpfung, Arbeitsplätze und vieles mehr verloren. Dem Export folgt dann der Import der mit unserem Geld Know How, Wertschöpfung und Arbeitsplätze außerhalb von Österreich schafft. Mit unserem Geld werden dann die Mitbewerber unserer verbleibenden Betriebe gestärkt. Besser wäre es, die Investition in ein ambitioniertes Ökostromgesetz zum Aufbau eines Heimmarktes als Voraussetzung für Exporterträge zu sehen. Diese werden dann voraussichtlich ein Vielfaches des Aufwandes betragen. Fallent: ‘Geschichte und Gegenwart lehren uns: Exporterfolg und funktionierender Heimmarkt sind unzertrennbare Zwillinge.’

‘Unser Motto ‘Strategiewandel statt Klimawandel’ hat auch bei diesen wirtschaftlichen Fragestellungen seine Berechtigung. Denn nur wenn sich die Strategie wandelt, wird sich auch das wirtschaftliche Klima zum Besseren wandeln’, ist Fallent überzeugt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /