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Zukunftsfähige Atomenergie ist eine Lüge

Hofer: "Die Atomenergie ist nichts zukunftsfähig; Österreich soll aus dem Euratom-Vertrag aussteigen."

"Die 40 Millionen Euro, dieÖsterreich alljährlich für Euratom verpulvert, sind eine himmelschreiende Fehlinvestition. Der Atomlobby Geld in die Hand zu geben ist so als wolle man einen Koch pragmatisieren, obwohl man weiß, dass schon bald die Zutaten zur Zubereitung des versprochenen Gerichts fehlen werden," meint der FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Norbert Hofer .

Von der unbekömmlichen Grundrezeptur der Nukleartechnologie abgesehen, seien alleine die zur Neige gehenden Uranressourcen ein Anlass, der Atomenergie eine nachhaltige Absage zu erteilen, erklärt Hofer. Der Preis für Rohuran habe sich seit 2002 nicht ohne Grund verzehnfacht. Man greife seit längerem auf Lagerbestände zurück. Die verfügbaren Minen lieferten weniger als zwei Drittel des aktuellen Verbrauchs.

Norbert Hofer erklärt weiter: "Laut der Nuclear Energy Agency (NEA) der OECD betragen die globalen Reserven an Rohuran knapp fünf Millionen Tonnen. Sie reichen damit für höchstens 50 Jahre. Betrachtet man den Bauboom für Atomkraftwerke in China und Indien, wird auch diese Schätzung kaum zu halten sein."

"Allein Indien will, so haben indische Behörden bekannt gegeben, bis 2020 dreißig weitere Reaktoren errichten," so Hofer. Man fahre mit rasendem Tempo in eine energiepolitische Sackgasse, ohne ausreichende Bremswege zur Verfügung zu haben. Die Mär von der zukunftsweisenden "sauberen" CO2-Alternative sei eine perfide Propagandalüge.

"Dass Europa im Geheiß der Atom-Lobby diesen ökonomischen Wahnsinn unterstützt, ist für uns gänzlich inakzeptabel", bekräftigt Hofer und meint abschließend: "Unsere diesbezügliche parlamentarische Anfrage wird nicht die letzte FPÖ-Initiative gewesen sein, die verhindern soll, dass dem österreichischen Steuerzahler für eine Technologie der energiepolitischen Vorsteinzeit jährlich 40 Millionen Euro aus der Tasche gezogen werden."



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /