Erneuerbare Energien erneut wichtigster Träger des deutschen Klimaschutzes

Während auf den meisten Gebieten der Klimaschutz kaum vorankommt, haben die Erneuerbaren Energien einen neuen Rekord zu vermelden

In diesem Jahr werden Windenergie, Wasser, Sonne, Erdwärme und Bioenergie in Deutschland knapp 80 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Johannes Lackmann, Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE): "Das zweite Jahr in Folge steigern die Erneuerbaren Energien ihren Beitrag zum Klimaschutz um 10 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Das ist mehr als jedes andere Klimaschutzinstrument in Deutschland vorweisen kann. Der kontinuierliche Ersatz von klimaschädlichen Energieträgern durch Erneuerbare Energien ist entscheidend dafür, dass Deutschland seine Klimaziele erreichen kann."

Angesichts der gravierenden Schäden beispielsweise durch das Hochwasser in Bayern und den Nachbarländern müssen die Anstrengungen zum Klimaschutz aus Sicht des BEE aber noch deutlich gesteigert werden. Lackmann: "Die Branche der Erneuerbaren Energien beabsichtigt, bis zum Jahr 2020 20 Prozent des gesamten deutschen Energiebedarfes aus Erneuerbaren Energien zu decken. Mit Strom, Wärme und Kraftstoffen aus Erneuerbaren Energien werden wir dann etwa 270 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen."

Zusätzlich müsse endlich dafür gesorgt werden, dass der Energieverbrauch in Deutschland Land reduziert und der Anteil von effizienter Kraft-Wärme-Kopplung gesteigert wird. Lackmann: "Der beste Anreiz hierfür ist, wenn die Kosten für die Klimaschäden den eigentlichen Verursachern zugerechnet werden. Stattdessen tragen heute der Staat und die privaten Haushalte diese Kosten und subventionieren damit die Produktion klimaschädlicher Energie."

Quelle: BEE


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /